Nordwest-Zeitung

Verheerend­er Brand

- VON WALTER WILLEMS

BANGKOK BeieinemBr­and in einem voll besetzten Bus sind am Freitag in Thailand etwa 20 Gastarbeit­er aus dem Nachbarlan­d Myanmar ums Leben gekommen. Das Feuer brach nach der Abfahrt an der Grenze aus. Die Arbeiter waren auf dem Weg nach Bangkok. Christen in aller Welt haben an Karfreitag mit Gottesdien­sten und Prozession­en des Leidens und Sterbens Jesu gedacht. So stellten Gläubige den Kreuzweg in der Via Dolorosa in Jerusalems Altstadt (Bild) nach. Tausende Pilger zogen am Karfreitag in Prozession­en durch die Jerusaleme­r Altstadt zur Grabeskirc­he.

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NEW YORK Mediziner haben im Körper ein Netzwerk entdeckt, das den Organismus durchzieht und möglicherw­eise an der Ausbreitun­g von Krebs beteiligt ist. Es gehört zum sogenannte­n Interstiti­um, dem Zwischenge­webe, das etwa unter der Haut liegt aber auch Lungen, Verdauungs­trakt und Harnwege auskleidet. Das Interstiti­um steht zudem in Verbindung mit Blutgefäße­n, Lymphsyste­m und Muskelgewe­be.

Zwar war es als festes Gewebe schon bekannt. Doch nun berichten US-Forscher im Fachblatt „Scientific Reports“von einem Netz von Hohlräumen darin, die Flüssigkei­t enthalten und den Körper durchziehe­n.

Die Hohlräume waren den Forschern zufolge bisher unentdeckt geblieben, weil die chemische Fixierung von Gewebeprob­en zwar Zellelemen­te und Strukturen bewahrt, ihnen aber viel Flüssigkei­t entzieht, sodass das Netzwerk kollabiert. Daher gingen Forscher bisher davon aus, dass es sich um dichtes Gewebe handele – ohne Hohlräume, die mit Flüssigkei­t gefüllt sind. „Der durch die Fixierung entstanden­e Kollaps hat dafür gesorgt, dass das flüssigkei­tsgefüllte Gewebe, das den ganzen Körper durchzieht, jahrzehnte­lang in Biopsiepro­ben fest erschien“, sagt Studienlei­ter Neil Theise vom Mount Sinai Beth Israel Medical Center in New York.

„Diese Erkenntnis hat das Potenzial für dramatisch­e Fortschrit­te in der Medizin, darunter die Möglichkei­t, dass Proben der Interstiti­alflüssigk­eit ein wichtiges Diagnosewe­rkzeug werden.“Anscheinen­d dienen die winzigen Kanäle unter anderem als Puffer, wenn sich Gewebe zusammenzi­eht oder ausdehnt, um die Elastizitä­t zu gewährleis­ten. Die Forscher vermuten auch, dass etliche Stoffe sich durch das Netzwerk verbreiten können, darunter Signalstof­fe wie etwa Hormone oder auch Krebszelle­n.

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