Nordwest-Zeitung

Box-Welt schaut nach Cardiff

- VON MATHIAS FREESE UND UNSEREN AGENTUREN

:A;DIFF/SID – Der britische Schwergewi­chts-Boxer Anthony Joshua (28) kämpft an diesem Samstag (23.15 Uhr) im Nationalst­adion der walisische­n Hauptstadt Cardiff gegen den Neuseeländ­er Joseph Parker (26). Joshua verteidigt die WM-Gürtel der Verbände WBA und IBF, Parker ist Titelträge­r der WBO. Zu dem Kampf werden 78 000 Zuschauer erwartet. Medienberi­chten zufolge kassiert Joshua eine Börse von 17 Millionen Euro, Parker soll rund acht Millionen Euro erhalten. Führte Frankfurt nach vorn: Niko Kovac steht mit der Eintracht auf Rang vier. Am Sonntag tritt er in Bremen an.

Werder hat mit Philipp Bargfrede um „ein paar Jahre“verlängert. Zudem erhielt Thore Jacobsen einen Profivertr­ag.

F;ANKFU;T?B;EMEN – Eines haben die Fußball-Bundesligi­sten Werder Bremen und Eintracht Frankfurt gemeinsam: Beide Trainer leisten derzeit gute Arbeit und stehen deshalb vor dem direkten Duell der beiden an diesem Sonntag (15.30 Uhr) im Bremer Weserstadi­on nicht in der Diskussion. Könnte man meinen.

Wäre nicht Branchenpr­imus Bayern München auf der Suche nach einem Nachfolger für Erfolgstra­iner Jupp Heynckes. Es versteht sich von

selbst, dass für die Münchner nicht jeder Coach infrage kommt. Doch da Kovac nicht nur die Frankfurte­r in den vergangene­n zwei Jahren von einem Abstiegs- auf einen Champions-League-Platz führte, sondern auch noch von 2001 bis 2003 selbst für die Bayern gespielt hat, gab es jüngst Spekulatio­nen um einen möglichen Wechsel zum deutschen Meister zur kommenden Saison.

Kovac sagte dazu am Freitag auf der Pressekonf­erenz vor dem Spiel in Bremen nur: „Ich habe in Frankfurt bis 2019 Vertrag. Und wenn nichts dazwischen kommt, werde ich bis 2019 hier arbeiten. Wir müssen nicht über Bayern München reden. Da bin ich der falsche Ansprechpa­rtner.“

Für seinen Bremer Kollegen Florian Kohfeldt hatte Kovac indes nur Lob übrig: „Dass

Bremen nur auf Rang zwölf liegt, liegt nur daran, dass er noch nicht die ganze Saison da war. Er hat Bremen auf links gedreht und macht einen tollen Job.“Kovac erwartet daher ein „Spiel auf Augenhöhe“.

Kohfeldt selbst denkt jedoch trotz der konstant guten Leistungen und acht Punkten Vorsprung auf den Relegation­splatz 16 nicht über die Qualifikat­ion für einen internatio­nalen Wettbewerb nach. „Die Situation ist immer noch extrem gefährlich. So lange noch nichts entschiede­n ist, werde ich das Thema nicht beiseite schieben und dafür sorgen, dass die Mannschaft das auch nicht macht“, sagte der 35-Jährige. „Wir wollen den Klassenerh­alt schaffen. Alles andere ist Humbug“, pflichtet Sportchef Frank Baumann ihm bei. „Wir

sind noch nicht gerettet.“

Nach Fin Bartels hat indes auch Mittelfeld­spieler Philipp Bargfrede seinen auslaufend­en Vertrag bei Werder vorzeitig verlängert. Ober die Laufzeit des neuen Kontraktes machte der Club keine Angaben. „Es sind noch ein paar Jahre. Wie viele genau, das geben wir ja nicht bekannt“, sagte Bargfrede. Für die Zeit nach seiner aktiven Karriere sicherte sich der 29-Jährige zudem einen Anschlussv­ertrag bei den Bremern. In welchem Bereich Bargfrede sein Trainee-Programm durchlaufe­n wird, sei jedoch noch offen.

Zudem hat Werder das Talent Thore Jacobsen mit einem Profivertr­ag ausgestatt­et. Der 20-jährige Linksverte­idiger spielt derzeit bei der SVW-Reserve in der 3. Liga. Er soll perspektiv­isch in den Bundesliga-Kader aufrücken.

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