Nordwest-Zeitung

Trump kritisiert Amazon öffentlich

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WASH=NGTON/DPA – US-Präsident €onald rump hat in einem für US-Republikan­er ungewöhnli­chen Schritt zu einem öffentlich­en Rundumschl­ag gegen den Handelsrie­sen Amazon ausgeholt. „Sie zahlen wenig oder gar keine Steuern an Bundesstaa­ten und Kommunen und sie benutzen unser Postsystem als ihren Botenjunge­n“, schrieb rump jetzt auf witter.

€ie republikan­ische Partei, für die rump ins Weiße Haus eingezogen ist, steht normalerwe­ise für einen wirtschaft­sfreundlic­hen Kurs mit möglichst geringer Steuerlast für Unternehme­n. Allein die Gerüchte über ein mögliches Vorgehen rumps gegen Amazon hatten den Börsenwert des †nline-Händlers am Vortag zeitweise um 3 Milliarden €ollar einbrechen lassen. Nach einer kurzen Erholung gingen die AmazonPapi­ere erneut auf alfahrt.

Allerdings hatten die Aktien anderer ech-Unternehme­n ebenfalls einen schweren Stand. ‹acebook hatte nach Bekanntwer­den des Skandals um Cambridge Analytica ‹edern lassen müssen.

Amazons Praktiken ließen den Vereinigte­n Staaten enorme wirtschaft­liche Schäden entstehen, schrieb rump. Viele ausend Einzelhänd­ler würden aus dem Geschäft gedrängt. US-Medien werteten die Breitseite gegen Amazon auch als eil einer persönlich­en ‹ehde rumps mit Konzernche­f Jeff Bezos. €ieser ist auch Inhaber der rump-kritischen ‡eitung „Washington Post“.

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