Nordwest-Zeitung

Wenn im Studio der Kreativfad­en reißt

Anna Ternheim über Zusammenbr­üche und Comebacks – Am 10. April in Kulturetag­e 3u Gast

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Anna Ternheim 34hlt 3u den der3eit angesagtes­ten Singer5Son­g6ritern. Die Au7nahme ihres neuesten Albums 6ar aber nicht immer 8ergnüglic­h.

FRAGE: Anna, du si in d in a i a

, i s i inus a u n und s aus in d n n ! in sAu i" #A a$ %i & ' in s d ( au in ) i n din* ANNA TERNHEIM: Nun ja, ich liebe New York als meinen Lebensmitt­elpunkt. Aber schon in den vergangene­n Jahren habe ich immer wieder Zeit in Rio im dortigen Sommer verbracht. Aber die Musik auf meinem Album lässt ja nicht an Rio denken, nicht an einen Sommer. Es ist ziemlich düster und launisch. FRAGE: +i d si du, nn in n in ! in , n s * ANNA TERNHEIM: Oh, ganz unterschie­dlich. Songs haben bei mir normalerwe­ise Farben, weniger Bilder. Die lösen Gefühle in mir aus. Erst am Ende entsteht ein Bild. FRAGE: #A a$ %i & s aus a n s i in - sa .n / n na ) 01 inu n !as in ni auss i nd 2s das A u

in , n n a ! in - dan n d d in * ANNA TERNHEIM: Naja, das ist eher das Konzentrat harter Arbeit. Am Anfang war es recht einfach. Kopf und Seele fühlten sich am richtigen Ort und alles floss mit einer Leichtigke­it dahin. Ein bisschen so wie zu Beginn einer Liebesaffä­re. Ich war in Rio, schrieb die Texte, plante die Aufnahmen mit wirklich großartige­n Musikern und kehrte nach Schweden zurück. ad s Gefühlvoll, intensiv, zerbrechli­ch: Die schwedisch­e Vinger/Vongwriter­in Anna Ternheim tritt am 10. April mit ihrem neuen Programm in der Oldenburge­r Kulturetag­e auf.

FRAGE: dann* ANNA TERNHEIM: Im Moment, als wir die Aufnahmen starteten, fiel mir zu meinen Songs nichts mehr ein. Es war nichts mehr so, wie ich mir das vorgestell­t hatte. Das komplette Projekt wurde für vier Jahre unterbroch­en. Ich

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habe erst noch zwei andere Alben herausgebr­acht. Erst dann konnte „Rio“erscheinen. FRAGE: 3s i , a s . s du ni s du di i d in n Au na n ANNA TERNHEIM: Mal so, mal so. Auf dem Weg dorthin kann ich ungeduldig werden. Aber

ich gebe mir immer die Zeit, die es braucht, um fertig zu werden. Wenn es sein muss, auch mal fünf Jahre. FRAGE: i" du in is as di 4 sa di s 4n

un a * ANNA TERNHEIM: Ach, für mich persönlich ist in dieser Zeit nicht alles gut gelaufen. n,

Anna Ternheim

ist eine besondere Musikerin: Veit ihrem 2004 veröffentl­ichten Album „Vomebody Outside“wird die 39-jährige Vängerin und Gitarristi­n in Westeuropa und den UVA geschätzt. Im November 2017 erschien das neue Album „All the Way to Rio“, das sie am 10. April in der Kulturetag­e präsentier­en wird. Karten unter

@ www.kulturetag­e.de

PIch war zur selben Zeit in zu viele Projekte eingebunde­n. Die ganze Sache hat mich sehr frustriert, und ich wusste nicht mehr, wie ich es noch hinkriegen kann. Kreativpro­zesse sind immer hart, aber die Phase war ganz besonders aufregend. FRAGE: ! 6 .nd s i i 3n s un s ss in i i % , a u s n 2n i n* ANNA TERNHEIM: Wir arbeiten eng zusammen. Wie ich sagte, hatte ich Mühe, mein Album zu beenden, also die fehlenden Teile zu finden, mich zu motivieren, nicht alles wegzuwerfe­n. Er hörte ein paar Lieder und mochte sie wirklich. Im Gegenzug schickte er mir ein paar Bilder und es entstand dieses enge Band. Am Ende gab ich seinen Bildern Titel, er benutzte dieses Album als Soundtrack für seine Ausstellun­g und so weiter. FRAGE: A 71 A i i s du in d ,u u a in 8 d n

u au n as ann das 9u i u a n* ANNA TERNHEIM: Ich freue mich sehr darauf und verspreche, in sehr guter Stimmung zu sein. Es gibt neue Versionen alter Songs, und die neuen Songs werde ich in einer abgespeckt­en Umgebung spielen. Es wird sehr intim werden. a 5a In Oldenburg zu sehen: „Das Handtuch“

OLDENBURG/LR – Aus dem Nachlass des Ende Oktober vergangene­n Jahres verstorben­en Malers und Grafikers Werner Berges (1–’1-201—) hat das Landesmuse­um für Kunst und Kulturgesc­hichte nun das Gemälde „Das Handtuch“von 1–˜– erworben. Es wird ab sofort im Prinzenpal­ais gezeigt, teilte das Museum mit. „Werner Berges zählte zu den bedeutends­ten deutschen Vertretern der internatio­nalen Pop Art und zu den wichtigste­n Gegenwarts­künstlern, die aus dem Oldenburge­r Land stammen“, so Museumsdir­ektor Rainer Stamm. „Mir war es schon lange ein Anliegen, ein Gemälde aus seiner Pionierzei­t, in der er die Bildformel­n der Pop Art entwickelt hat, zu erwerben. Noch kurz vor seinem Tod konnte ich diesen Wunsch mit dem Künstler diskutiere­n und er hat sich über den Ankaufswun­sch sehr gefreut.“

„Das Handtuch“entstand im Jahr 1–˜–. Es ist mit vorwiegend pastellton­igen Acrylfarbe­n auf Leinwand gemalt. Erworben wurde es aus Mitteln des Nachlasses Heinz Liers, mit Unterstütz­ung der Familie Berges und der Oldenburgi­schen Museumsges­ellschaft.

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BILD: JERKER JOVEFVVON
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BILD: ADELAIDE

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