Nordwest-Zeitung

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Fünf ehrenamtli­che Helfer unterstütz­en DGzRS in und um Oldenburg

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Fünf freiwillig­e Helfer sind für die Gesellscha­ft entlang der Küste aktiv. Ihr Schwerpunk­t ist die 7erbung von Fördermitg­liedern.

OLDEN* R 8 In den Häfen an Nord- und Ostsee gehören sie fest zum Bild – die Seenotkreu­zer und Rettungsbo­ote der Deutschen Gesellscha­ft zur Rettung Schiffbrüc­higer (DGzRS). Auch im nicht mehr ganz so küstennahe­m Oldenburg machen sich ehrenamtli­che Helfer für deren Arbeit stark. Und das mit wachsendem Erfolg.

Vier Männer und eine Frau sind im „Team Oldenburg“aktiv. „Noch vor einigen Jahren war es nur einer“, erinnert sich Hans-Joachim Katenkamp, der das Informatio­nszentrum Niedersach­sen der DGzRS leitet und die Ehrenamtli­chen betreut. „Durch den stetigen Zuwachs haben wir in der Region eine deutlich höhere Aufmerksam­keit erzielt. Und das zahlt sich im Endeffekt vor allem für Retter und Gerettete aus.“

Zu dem Schwerpunk­ten der ehrenamtli­chen Arbeit gehören Infostände auf öffentlich­en Veranstalt­ungen. Dafür sind die Oldenburge­r Helfer an der ganzen niedersäch­sischen Küste im Einsatz. „Jetzt fängt ja die Saison der Hafenfeste und Kutterrega­tten wieder an“, sagt Ralf Lücke (52) aus Wardenburg. Seit 2012 ist er für die „Gesellscha­ft“, wie die DGzRS in der Seefahrt genannt wird, aktiv. „Ich war selbst einmal mit dem Boot auf dem Dollart und habe Hilfe gebraucht“, erklärt er seine Motivation. Kai Brinkmann (45) vertritt die Gesellscha­ft außerdem auf Schiffstau­fen in Cuxhaven oder Berne und bei Anlässen wie dem „Tag der Helfer“in Delmenhors­t.

An den Infostände­n werben die Helfer vor allem um neue Fördermitg­lieder, die mit frei wählbaren festen Monatsbeit­rägen die Seenotrett­er unterstütz­en. „Bei Binnenländ­ern ist die Faszinatio­n für 3a+s,Joachim Kate+kamp 8li+ks: da+kt sei+e+ 1lde+burger /reiwillige+ Bru+hilde /riedrichs, Balf LAcke, Albert Groe+, 3a+s,Gerd 4e+ke u+d Kai Bri+kma++ 87o+ li+ks:. das Meer stark ausgeprägt“, weiß Ralf Lücke. Wenn die großen Rettungskr­euzer durch die kabbelige See pflügen, sind junge wie alte „Landratten“gebannt bei der Sache. „Wenn dann etwa bei Hafenfeste­n noch ein Kreuzer vor Ort liegt und besichtigt werden kann, sind vor allem Urlauber sehr interessie­rt.“Kinder lassen sich dazu gern auch ein abwaschbar­es Tattoo mit der Silhouette eines Seenotkreu­zers auf Hand oder Arm machen.

Neben öffentlich­en Veranstalt­ungen gehören auch die Sammelschi­ffchen zur Zuständigk­eit der ehrenamtli­chen Helfer. Die Boote der „32-Zentimeter-Klasse“(eine Anspielung auf die Einteilung der Rettungsfl­otte in Längenklas­sen) sind seit Jahrzehnte­n in vielen Kneipen, Banken, Apotheken, bei Schiffsaus­rüstern und Wasserspor­tvereinen sowie in öffentlich­en Gebäuden zu sehen. Auch in Oldenburg ist ihre Präsenz in den vergangene­n Jahren stetig angestiege­n. Knapp 70 Spendensch­iffchen betreuen die Helfer hier. „Da ist aber noch Lust nach oben“, sagt HansJoachi­m Katenkamp. „Eine neue Flotte der 32-Zentimeter-Klasse läuft gerade vom Stapel und sucht noch Heimathäfe­n.“Einmal im Jahr werden die Schiffchen geleert, an gut besuchten Orten auch mal öfter. Wie viel Geld in den Schiffchen landet, variiert je nach Örtlichkei­t stark. „Häufig sind in den dunkelsten Spelunken die Schiffchen am besten gefüllt“, sagt Ralf Lücke. „Oft legen die Gäste auch spontan noch was dazu, wenn ich gerade den Inhalt zähle.“

Wer Interesse hat, ein Spendensch­iffchen bei sich aufzustell­en, kann sich per EMail an ehrenamt@seenotrett­er.de wenden.

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