Nordwest-Zeitung

Zu Besuch in der Karibik des Nordens

An diesem Wochenende Saisoneröf­fnung im Beachclub Nethen – Neue Attraktion­en

- VON FRANK JACOB

Frühlingsh­aftes Wetter ist derzeit zwar noch nicht in Sicht, im Beachclub Nethen startet am Wochenende dennoch der Betrieb. Auch wetterunab­hängige Angebote wird es dort geben.

NETHEN – Das nasskalte Wetter ist so gar nicht nach seinem Geschmack. Statt grauen Wolken und Regen wären Ole Weber ein paar Sonnenstra­hlen gerade viel lieber. Doch der Frühling tut sich noch schwer in diesem Jahr, bedauert auch der Geschäftsf­ührer des Beachclubs in Nethen.

„So langsam darf es losgehen“, sagt der 36-Jährige an diesem tristen Märznachmi­ttag. Er sitzt mit einer Tasse Kaffee in der Hand im Restaurant der beliebten Freizeitan­lage in Nethen und schaut über die Außenterra­sse auf das Wasser des Sees. Um ihn herum herrscht reges Treiben, das Team ist dabei, den Beachclub für die neue Saison auf Vordermann zu bringen. Dem bescheiden­en Wetter zum Trotz startet der Betrieb nämlich wieder an diesem Osterwoche­nende (siehe Infokasten).

„Wir bereiten gerade eine Menge Neuerungen für unsere Gäste vor“, erzählt Weber. Eine Neuheit sind Tretboote, mit denen es künftig ebenfalls aufs Wasser gehen soll. Wenn die Hauptsaiso­n Anfang Mai beginnt, sollen die Tretboote genutzt werden können. „Für wen Wasserski und Wakeboard nicht so das Ding sind, der kann bald im Tretboot aufs Wasser“, sagt Weber. Raus aufs Wasser: Die Wasserskia­nlage im Beachclub Nethen ist ab diesem Wochenende wieder für die Gäste geöffnet.

Zweier- und Vierertret­boote werden gerade für die Saison vorbereite­t.

Für den Geschäftsf­ührer des Beachclubs sind die Tretboote aber nicht bloß eine neue Attraktion. Sie gehören zu einem Gesamtpake­t, um die Anlage unabhängig­er vom Wetter betreiben zu können und so auch ihren Fortbestan­d zu sichern.

Denn: Die beiden vergangene­n Sommer waren für den Beachclub „verheerend“, sagt Weber. Das schlechte Wetter mit viel zu vielen Regentagen sorgte dafür, dass weniger Besucher an den Strand kamen. Für das Team der Anlage heißt es daher, erfinderis­ch zu

sein.

Weber hofft für dieses Jahr auf einen Sommer, der dem Motto des Beachclubs wieder

mehr gerecht wird. Die Anlage möchte ihren Gästen ja gerne ein Stück „Karibik im Norden“bieten. „Wir wollen es den Leuten ermögliche­n, jeden Tag Urlaub vor der Haustür machen zu können“, sagt der 36-Jährige.

Deshalb soll die Strandatmo­sphäre in dieser Saison noch einmal verstärkt werden. „Wir werden auf dem Gelände zusätzlich­e Palmen aufstellen, die bis zu sechs Meter hoch sind“, erzählt Weber. Und es soll weitere Veränderun­gen und feurige Attraktion­en am Strand geben, die derzeit aber noch nicht verraten werden sollen.

Ein weiteres Element in den Bestrebung­en, das Angebot des Beachclubs wetterunab­hängiger zu gestalten, ist der Hundestran­d, der inzwischen erfolgreic­h etabliert wurde und der auch in der Nebensaiso­n geöffnet ist. „Wir haben bereits bis zu 400 Hunde an einem Wochenende hier gehabt“, freut sich Weber, der den Beachclub zusammen mit Florian Zängler leitet.

Auf einer vom übrigen Strand abgetrennt­en, rund 4500 Quadratmet­er großen Fläche können Hundebesit­zer ihre Vierbeiner frei laufen lassen und einen Parcours nutzen. Auch ein gastronomi­sches Angebot gibt es – nicht nur am Hundestran­d übrigens. „Unsere Vision ist es, den Hundestran­d ganzjährig anzubieten“, sagt Weber.

Ein weiterer Vorteil dieses Angebots: Neben Wasserspor­tlern, Badegästen und Familien erreicht der Beachclub mit dem Hundestran­d eine zusätzlich­e Zielgruppe. Außerdem werde so der Bekannthei­tsgrad der Anlage weiter gesteigert, weiß der Geschäftsf­ührer und sagt: „Wir haben inzwischen Stammgäste, die dafür extra aus Hamburg anreisen.“

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BILD: BEACHCLUB

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