Zu Besuch in der Karibik des Nordens
An diesem Wochenende Saisoneröffnung im Beachclub Nethen – Neue Attraktionen
Frühlingshaftes Wetter ist derzeit zwar noch nicht in Sicht, im Beachclub Nethen startet am Wochenende dennoch der Betrieb. Auch wetterunabhängige Angebote wird es dort geben.
NETHEN – Das nasskalte Wetter ist so gar nicht nach seinem Geschmack. Statt grauen Wolken und Regen wären Ole Weber ein paar Sonnenstrahlen gerade viel lieber. Doch der Frühling tut sich noch schwer in diesem Jahr, bedauert auch der Geschäftsführer des Beachclubs in Nethen.
„So langsam darf es losgehen“, sagt der 36-Jährige an diesem tristen Märznachmittag. Er sitzt mit einer Tasse Kaffee in der Hand im Restaurant der beliebten Freizeitanlage in Nethen und schaut über die Außenterrasse auf das Wasser des Sees. Um ihn herum herrscht reges Treiben, das Team ist dabei, den Beachclub für die neue Saison auf Vordermann zu bringen. Dem bescheidenen Wetter zum Trotz startet der Betrieb nämlich wieder an diesem Osterwochenende (siehe Infokasten).
„Wir bereiten gerade eine Menge Neuerungen für unsere Gäste vor“, erzählt Weber. Eine Neuheit sind Tretboote, mit denen es künftig ebenfalls aufs Wasser gehen soll. Wenn die Hauptsaison Anfang Mai beginnt, sollen die Tretboote genutzt werden können. „Für wen Wasserski und Wakeboard nicht so das Ding sind, der kann bald im Tretboot aufs Wasser“, sagt Weber. Raus aufs Wasser: Die Wasserskianlage im Beachclub Nethen ist ab diesem Wochenende wieder für die Gäste geöffnet.
Zweier- und Vierertretboote werden gerade für die Saison vorbereitet.
Für den Geschäftsführer des Beachclubs sind die Tretboote aber nicht bloß eine neue Attraktion. Sie gehören zu einem Gesamtpaket, um die Anlage unabhängiger vom Wetter betreiben zu können und so auch ihren Fortbestand zu sichern.
Denn: Die beiden vergangenen Sommer waren für den Beachclub „verheerend“, sagt Weber. Das schlechte Wetter mit viel zu vielen Regentagen sorgte dafür, dass weniger Besucher an den Strand kamen. Für das Team der Anlage heißt es daher, erfinderisch zu
sein.
Weber hofft für dieses Jahr auf einen Sommer, der dem Motto des Beachclubs wieder
mehr gerecht wird. Die Anlage möchte ihren Gästen ja gerne ein Stück „Karibik im Norden“bieten. „Wir wollen es den Leuten ermöglichen, jeden Tag Urlaub vor der Haustür machen zu können“, sagt der 36-Jährige.
Deshalb soll die Strandatmosphäre in dieser Saison noch einmal verstärkt werden. „Wir werden auf dem Gelände zusätzliche Palmen aufstellen, die bis zu sechs Meter hoch sind“, erzählt Weber. Und es soll weitere Veränderungen und feurige Attraktionen am Strand geben, die derzeit aber noch nicht verraten werden sollen.
Ein weiteres Element in den Bestrebungen, das Angebot des Beachclubs wetterunabhängiger zu gestalten, ist der Hundestrand, der inzwischen erfolgreich etabliert wurde und der auch in der Nebensaison geöffnet ist. „Wir haben bereits bis zu 400 Hunde an einem Wochenende hier gehabt“, freut sich Weber, der den Beachclub zusammen mit Florian Zängler leitet.
Auf einer vom übrigen Strand abgetrennten, rund 4500 Quadratmeter großen Fläche können Hundebesitzer ihre Vierbeiner frei laufen lassen und einen Parcours nutzen. Auch ein gastronomisches Angebot gibt es – nicht nur am Hundestrand übrigens. „Unsere Vision ist es, den Hundestrand ganzjährig anzubieten“, sagt Weber.
Ein weiterer Vorteil dieses Angebots: Neben Wassersportlern, Badegästen und Familien erreicht der Beachclub mit dem Hundestrand eine zusätzliche Zielgruppe. Außerdem werde so der Bekanntheitsgrad der Anlage weiter gesteigert, weiß der Geschäftsführer und sagt: „Wir haben inzwischen Stammgäste, die dafür extra aus Hamburg anreisen.“