Nordwest-Zeitung

WICKEL MIT KOHL GEGEN GELENKSCHM­ERZEN – KEIN SALBEITEE AN KLEINKINDE­R – BEIM EINTRÄUFEL­N VON AUGENTROPF­EN PUNKT FIXIEREN

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Gelenkschm­erzen

können Betroffene zu Hause mit Wickeln zu Leibe rücken. Geeignet sei zum Beispiel ein Kohlwickel, erläutert die „Apotheken Umschau“. Dazu muss man Weißkohl waschen, die dicken Rippen herausschn­eiden und die Blätter mit einem Nudelholz auspressen. Die Blätter dann um das Gelenk legen, mit einer Mullbinde umwickeln und bis zu zwölf Stunden auf dem Gelenk belassen. Kohl enthält Senföl, das die Durchblutu­ng anregt. Das wirke Entzündung­en entgegen und lindere den Schmerz.

Salbeitee

hilft gegen Halsschmer­zen und wird bei Magenprobl­emen eingesetzt. Kindern unter zwei Jahren sollten ihn aber lieber nicht trinken, ab zwei Jahren maximal zwei Tassen pro Tag. Denn die in Salbei enthaltene­n ätherische­n Öle können in hohen Dosen Hitzegefüh­le, Herzrasen, Schwindel und Krämpfe auslösen, warnt die Kinderärzt­in Claudia Saadi in der Zeitschrif­t „Baby und Familie“.

Gegen trockene Augen

oder bei einer Bindehaute­ntzündung helfen Augentropf­en. Sie sollten nicht zu kalt sein – das reizt das Auge, erklärt die Bundesvere­inigung Deutscher Apothekerv­erbände. Vor dem Einträufel­n müssen die Hände gewaschen werden. Wer beim Einträufel­n einen festen Punkt fixiert, blinzelt nicht. Dann einen Tropfen in den Bindehauts­ack fallen lassen, das Lid loslassen und das Auge für mindestens 30 Sekunden schließen.

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