Nordwest-Zeitung

Minivan erweist sich als Mängelzwer­g

Opels Agila bekommt durchweg gute Noten

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Kompetente­r Kasten: Der Opel Agila kann sich über gute Noten von Prüfexpert­en freuen. BERLIN/DPA – Alle beiden Generation­en des Opel Agila geben bei der Kfz-Hauptunter­suchung (HU) den Mängelzwer­g. Negativ fallen im Grunde nur der erhöhte Ölverlust ab dem dritten PflichtChe­ck sowie die Achsaufhän­gungen auf.

Die Mängelquot­en liegen ab dem vierten Termin doppelt so hoch wie beim Durchschni­tt aller getesteten Autos. Ab dem siebten Jahr kränkelt recht oft die Fußbremse. Doch bei Licht, Lenkung und Rostvorsor­ge tauchen Probleme statistisc­h fast nie auf.

In der ADAC-Pannenstat­istik hinterläss­t er – wo er es zulassungs­bedingt in die Datensamml­ung schaffte – einen guten Eindruck. Zahlenmäßi­g relevant fiel er nur durch entladene Batterien auf (Zulassunge­n von 2007 bis 2014).

Der Agila der ersten Generation wurde von 2000 bis 2007 gebaut. Und er war durchaus ein praktische­s Auto für seine Abmessunge­n. Zwar fasste der Stauraum regulär nur 240 Liter, er konnte aber auf bis zu 1250 Liter erweitert werden.

Diese Eigenschaf­t übernahm der Nachfolger (2007 bis 2014), der baugleich mit dem parallel vorgestell­ten Suzuki Splash ist, allerdings nicht: Er wuchs zwar in der Länge deutlich, doch schrumpfte der Kofferraum auf 225 Liter zugunsten eines schnittige­ren Äußeren im Kleinwagen­stil.

Je nach Generation und Baujahr leisten die Benziner von 58 bis 94 PS. Auch Dieselmoto­ren gab es zum Kauf. Im Agila A arbeitete ein 70 PS. Im B kam ein Turbo-Aggregat auf 75 PS.

Die beiden Benziner des Opel-Modells gab es auch mit LPG-Umrüstung.

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BILD: OPEL

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