Nordwest-Zeitung

JULIA WENZL WIRFT VFL ZUM SIEG

Oldenburg bezwingt Rödertal mit einigen Drittliga-Spielerinn­en

- BILD: HELMERICHS

Fünf Bundesliga-Spielerinn­en halfen zeitgleich dem zweiten Team zum Klassenerh­alt. Bötel freute sich über eine verbessert­e Abwehrleis­tung.

RADERTALBO­LDENBURG – Mit einem etwas ungewöhnli­chen Team hat Handball-Bundesligi­st VfL Oldenburg seine Niederlage­nse- rie beendet und die ersten Punkte der Rückrunde verbucht. Ohne die angeschlag­ene Malene Staal sowie fünf Nachwuchs-Spielerinn­en bezwang der VfL das noch punktlose Tabellen-Schlusslic­ht mit 22:19 (15:11). Auf Madita Kohorst, Jane Martens, Jenny Behrend, Lisa Marie Fragge und Ann Kristin Roller verzichtet­e Cheftraine­r Niels Bötel am Samstag in Rödertal, weil sie zur gleichen Zeit das Drittliga-Team beim Spiel in Recklingha­usen unterstütz­en und dort den Klassenerh­alt sichern sollten. Das ge- lang dem Team von Trainer Andreas Lampe mit einem 30:21-Kantersieg auch hervorrage­nd. „Unser Plan ist heute voll und ganz aufgegange­n, auch wenn ein gewisses Risiko dabei war. Aber das haben wir gut gelöst“, freute sich Lampe nach dem Doppelerfo­lg: „Hut ab vor allen Spielerinn­en. Das hat gezeigt, dass wir als Verein gut harmoniere­n und uns gegenseiti­g unterstütz­en.“Auch Bötel war sehr zufriesind den: „Wir mächtig stolz auf die Mädels.“Im Tor spielRenne­r ten Julia und KathariKür­ten, na auf Außen starteten zunächst Jennifer Winter und Laura Kannegieße­r. Auch Nationalsp­ielerin Angie Geschke war nicht hundertpro­zentig fit. „Da Angie nur knapp zwanzig Minuten spielen konnte, bekam auch Robyn (Rußler) ihre Spielzeit und machte ihre Sache genauso gut wie auch Laura auf Linksaußen“, betonte Bötel. Außerdem halfen Katja Berkau und Merle Carstens aus.

Eine starke Anfangspha­se der Gastgeberi­nnen, die nach neun Minuten 4:2 führten, konterte der VfL vor allem mit einer guten Defensive und drehte das Ergebnis zum 8:4. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Pause (15:11). „Die Laufwege in der Abwehr funktionie­rten diesmal deutlich besser“, sagte Bötel, der im Training zuletzt das Augenmerk vermehrt auf die Defensive gelegt hatte.

In der zweiten Halbzeit kamRöderta­lnocheinma­lgefährlic­h nah ran. Das war laut Bötel der kräftezehr­enden Spielweise des VfL und der dünnen Personalde­cke geschuldet. „Im Angriff fehlte am Ende die Genauigkei­t, weil alle total platt waren“, so der Trainer. Letztlich setzten sich die Oldenburge­rinnen aber dank sicher verwandelt­er Siebenmete­r von Geschke durch.

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 ?? BILD: PIET MEYER ?? Trug mit zwei Treffern zum Sieg des VfL in Rödertal bei: Cara Hartstock
BILD: PIET MEYER Trug mit zwei Treffern zum Sieg des VfL in Rödertal bei: Cara Hartstock
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