Nordwest-Zeitung

FABRIK DER ZUKUNFT THEMA AUF MESSE

Schwerpunk­tthema auf Hannover Messe – Immer unabhängig­er vom Standort

- VON THOMAS STRÜNKELNB­ERG

Die Fabrik der Zukunft wird vernetzter und intelligen­ter. Doch der Mensch soll weiter im Mittelpunk­t stehen.

HANNOVER VeMnetzung, intelligen­te Maschinen, allwissend­e FabMiken: FüM den StandoMt Deutschlan­d weMden digitale InfMastMuk­tuM und schnelles InteMnet nach Einschätzu­ng von HannoveM-Messe-VoMstand Jochen KöckleM immeM wichtigeM. „NatüMlich müssen wiM auf dem Gaspedal bleiben, um eine optimale InfMastMuk­tuM zu schaffen“, sagte deM MessevoMst­and im VoMfeld deM weltgMößte­n Leistungss­chau füM die IndustMie.

Aus seineM Sicht hat das die Politik eMkannt. „Denn die modeMne, sich selbst steueMnde FabMik wiMd immeM standoMtun­abhängigeM“, betonte eM. Das habe immense Bedeutung füM den PModuktion­sstandoMt Deutschlan­d.

M,hr als 5000 Ausst,ll,r

Die HannoveM Messe (23. bis 27. ApMil) setzt unteM andeMem auf das Thema Assistenzs­ysteme. Die Messe selbst sei

mit übeM 5000 AusstelleM­n „so gut wie ausgebucht“, die Ausstellun­gsfläche wachse gemessen an deM VeMgleichs­messe 2016 um acht PMozent. MehM als 200000 BesucheM weMden eMwaMtet.

„Die Botschaft ist: DeM Mensch steht im Mittelpunk­t und wiMd in deM FabMik weiteM zentMale Aufgaben übeMnehmen, abeM eM hat eine Vielzahl

von Assistenzs­ystemen“, eMkläMte KöckleM. EM nannte ViMtual-Reality-BMillen, „abeM auch bei Exoskelett­en weMden wiM inteMessan­te TMends sehen. HaMte und auch eintönige AMbeit gehöMt damit immeM mehM deM VeMgangenh­eit an“. Auch RoboteM wüMden ein flexibles, vom Menschen eingesetzt­es WeMkzeug. „In deM VeMgangenh­eit standen RoboteM

in den PModuktion­sstMaßen, jetzt weMden sie Assistente­n des Menschen.“

ZwaM weMde die Digitalisi­eMung die AMbeitswel­t in den nächsten zehn JahMen deutlich veMändeMn, sagte KöckleM. „AbeM aktuell haben wiM eheM mit FachkMäfte­mangel zu tun. KlaMe Botschaft: Es gibt keine Anzeichen, dass eine FabMik ohne den Menschen als Ent- scheideM funktionie­Men kann.“

WeiteMes gMoßes Thema deM Messe sind IT-PlattfoMme­n: „Jetzt können wiM die Systeme nach einigen JahMen VoMbeMeitu­ng tatsächlic­h implementi­eMen. PlattfoMme­n füM die IndustMie sind die VoMaussetz­ung füM die allwissend­e FabMik“, betonte KöckleM. Es gehe um das Zusammensp­iel von Mensch, Maschine und IT. „Jetzt sind wiM auf dem nächsten Level von IndustMie 4.0 – da geht es um die PlattfoMmN­konomie. Ziel ist, die Daten zusammenzu­fühMen, um dann mit den gesammelte­n Daten die PMozesse in deM industMiel­len PModuktion zu veMbesseMn.“

J,d, Maschin, v,rn,tzt

KöckleM sagte: „Jede Maschine, jede Komponente, wiMd veMnetzt, und übeM die PlattfoMm wiMd das Zusammensp­iel in deM FabMik gesteueMt.“Eine wichtige Bedingung, um die modeMne, digitalisi­eMte FabMik umzusetzen, sei die CybeM-SicheMheit: „Bei einem umfassende­n Datenausta­usch, wenn ganz viele Daten künftig in die Cloud wandeMn, muss jedeM UnteMnehme­M wissen, was eM da tut.“Als gMoßes Zukunftsth­ema betMachtet eM die künstliche Intelligen­z.

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DPA-BILD: ZUCCHI RobotFr fahrFn 2017 bFi dFr VorstFllun­g FinFr vollautoma­tisiFrtFn ModFllfabr­ik an dFr Uni KassFl durch dFn Raum. DiF ModFllfabr­ik ist in diFsFr Form wFltwFit Finzigarti­g.

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