Nordwest-Zeitung

Militär'chlag darf immer nur die Ultima Ratio 'ein

- VON ANDREAS HERHOLE, BÜRO BERLIN

=RAGE: US-Präs dent Donald Tru ält t se nen ur na r ten d e elt n te

e e erten S e d ese rt der u en ol t !" BEYER: Eine StrateJie der amerikanis­chen Außenpolit­ik ist nur sehr schwer zu erkennen. Es ist schwieriJ, das Jenau einzuschät­zen und darauf zu reaJieren. Die Twitter-Nachrichte­n sind vor allem innenpolit­isch motiviert, an seine AnhänJer und die amerikanis­che Seele Jerichtet. Wenn solche ÄußerunJen von einem amerikanis­chen Präsidente­n kommen, hat das natürlich internatio­nale WirkunJ. Ganz unabhänJiJ von dem, was Trump heraustwee­tet – die AnJriffe Assads auf das eiJene Volk, soJar mit GiftJas, können nicht ohne Konsequenz­en bleiben. Das zwinJt die internatio­nale Gemeinscha­ft zu einer entschloss­enen Antwort. Das muss kein Militärsch­laJ sein. Aber wenn man von Roten Linien spricht, muss man auch dafür sorJen, dass sie einJehalte­n werden. Rückblicke­nd war es ein Fehler, nicht früher auf das Bombardeme­nt der eiJenen Bevölkerun­J und auf GiftJasanJ­riffe durch das Assad-ReJime, unterstütz­t von der Schutzmach­t Russland, reaJiert zu haben. =RAGE: #ran!re und $ro r tann en ollen s an e ner % l tära!t on n S&r en ete l 'en äre e n sol

er n'r (( aus ) rer S t das r t 'e % ttel" BEYER: Wir brauchen jetzt Besonnenhe­it. Es muss alles versucht werden, um einen Militärsch­laJ abzuwenden. Alle diplomatis­chen MöJlichkei­ten sollten jetzt ausJeschöp­ft werden, um eine Eskalation zu verhindern. Ein Militärsch­laJ darf immer nur die Ultima Ratio sein. Der GiftJasanJ­riff, bei dem auch viele Frauen und Kinder qualvoll ums Leben Jekommen sind, war ein barbarisch­er Akt. Die Indizien sind erdrückend. Das kann nicht ohne Antwort bleiben. =RAGE: an ler n

n'ela %er!el s l e t e ne deuts e *ete l 'un' aus+ BEYER: Es ist kluJ und besonnen, wenn AnJela Merkel jetzt nicht wie andere von Roten Linien spricht und eine deutsche BeteiliJun­J an einem Militärsch­laJ ausschließ­t. Wir dürfen uns nicht in eine ZwanJslaJe brinJen und sollten unseren BeitraJ dafür leisten, dass es eben nicht zu einer Eskalation kommt. Natürlich steht Deutschlan­d an der Seite seiner Partner, aber nicht in einer aktiven Rolle. =RAGE: D e an ler n s r t ,on Unterst-t un'. d e an den Partnern le sten erde

as 'enau !ann Deuts land le sten" BEYER: Das Jilt es jetzt, Jenau zu prüfen. Denkbar wären etwa loJistisch­e Unterstütz­unJ und humanitäre Hilfe. Der ZuJanJ für die HilfsorJan­isationen zu den KrieJsreJi­onen muss Jewährleis­tet sein. Deutschlan­d muss auch einen BeitraJ dazu leisten, dass die ReJion mittel- und lanJfristi­J stabilisie­rt wird. Um militärisc­he Hilfe kann es sicherlich nicht Jehen. @ Sehen Sie alle Sieger-Bilder unter

PDer CDU-Politiker Peter Beyer (47 ) ist Koordinato­r der Bundesregi­erung für die transatlan­tische Zusammenar­beit.

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DPA-BILD: MELEER

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