Nordwest-Zeitung

Trotz Zinsflaute viel Geld auf hoher Kante

Pri.a-haushal-e hor-en Bares – Giro2on-en und Tagesgeld – Summe au3 Re2ordni.eau

- VON FRIEDERIKE MARX

Die Zinsen sind im Keller – dennoch werden die Bundesbürg­er insgesamim­mer .erm/gender. Mancher S0arer -rausich in1wischen sogar wieder an die B/rse.

FRANKFURT Die Menschen in Deutschlan­d haben trotz der ‰insflaute in der Summe so viel auf der hohen ante wie nie zuvor. Das €eldverm~gen der privaten aushalte stieg bis Ende 2^1_ gegenüber dem Vor‚ahr um knapp Š Prozent auf den {ekordwert von Š„Š_ Milliarden Euro, wie die Deutsche Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. €etrieben wurde die Entwicklun­g auch durch ursgewinne an den Aktienmärk­ten.

Der Sozialverb­and Vd Deutschlan­d mahnte, die Schere zwischen {eich und Goldbarren und Bargeld: Das private Vermögen der Deutschen hat einen neuen Rekordstan­d erreicht.

Arm dürfe nicht weiter auseinande­rgehen. Die Politik müsse verhindern, dass die

‡ngleichhei­t wachse. |]enn auf der einen Seite immer mehr Menschen auf soziale

Sicherungs­leistungen angewiesen sind, die kaum das Eˆistenzmini­mum abdecken, und auf der anderen Seite private Verm~gen immer weiter ansteigen, dann ist das eine fatale Entwicklun­g}, kritisiert­e Vd-Präsidenti­n ‡lrike Mascher.

Die Bundesbank berücksich­tigt bei der Berechnung des €eldverm~gens Bargeld, Bankeinlag­en, ]ertpapiere und Ansprüche an Versicheru­ngen x nicht ‚edoch Immobilien. Die Privathaus­halte horteten Bargeld oder parkten mehr €eld als Sichteinla­gen bei Banken x also auf €irooder Tagesgeldk­onten, deren Bestände man rasch umschichte­n kann. ‹1 Milliarden Euro kamen hier im vierten Œuartal hinzu. Aus Spareinlag­en und -briefen zogen die Bundesbürg­er den Angaben zufolge im geringem Ma €eld ab. Insgesamt steckten Ende vergangene­n Jahres 2Ž11 Milliarden Euro in Bargeld und Einlagen x das entspricht rund Ž` Prozent des €eldverm~gens.

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BILD: WOLFGANG HARTMANN/HERAEUS HOLDING

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