Nordwest-Zeitung

Oldenburg bietet gute Voraussetz­ungen für Startups

Universitä­t stellt A2ademi2er-Netzwer2 zur Verfügung – Unternehme­n sind interessie­rt

- VON PHILINE LOUDOVICI VON JASPER BERNDT

Heute lesen Sie eine Sonderseit­e mit Artikeln, die Schüler als Reporter für die c -Aktion „Durchblick – Jugend und Wirtschaft im Nordwesten“geschriebe­n haben. Fünf Gymnasien aus dem Oldenburg Land nehmen an dem Projekt teil. Unterstütz­t wird „Durchblick“von der Landesspar­kasse zu Oldenburg (LzO) und dem Aachener Institut zur Objektivie­rung von Lern- und Prüfungsve­rfahren (IZOP). Ein Jahr lang bekommen die Schüler die c kostenfrei zugestellt. Sie können Themen für ihre Facharbeit­en entwickeln und gleichzeit­ig als Journalist­en für die Zeitung arbeiten. Heute stellen die in Ergebnisse vor. @ Ein Durchblick-Spezial unter www.NWZonline.de/durchblick ihre OLDENBURG Die Dynamik der Startups in der Region Nordwest hat in den vergangene­n vier Jahren deutlich an Fahrt aufgenomme­n. Zentren, wie das Technologi­e- und Gründerzen­trum Oldenburg (TGO) oder das Kraftwerk in Bremen, bieten Gründern die Möglichkei­t, Räumlichke­iten zu nutzen oder mit Experten zusammen zu arbeiten. Durch die Universitä­t Oldenburg als Gründungs- und Innovation­szentrum Die möglichen Routen der Seidenstra­ße führen durch den Indischen Ozean und das Mittelmeer, sowie durch den Iran, die Türkei und Russland nach Venedig.

Die Seidenstra­ße soll dem Ausbau des Handels über See- und Landrouten dienen. Davon 2önnte auch der Nordwesten 0rofitiere­n.

OLDENBURG China plant etwa 900 Milliarden Dollar in den Ausbau des Infrastruk­turprojekt­es „Neue Seidenstra­ße“– sowohl auf dem Landweg, als auch auf dem Seeweg – zu investiere­n. 65 Länder mit über vier Milliarden Menschen, die ein Drittel der weltweiten Wirtschaft­sleistung ausmachen, sollen Teil dieses Projekts werden.

Auch wenn die meisten Millionäre der Welt in China leben, gilt doch jeder sechste Chinese als arm. Die Pekinger (GIZ) steht ein junges Akademiker-Netzwerk zur Verfügung, das die kreativen Köpfe bei der Ideenfindu­ng und Umsetzung unterstütz­t und versucht, diese Ideen erfolgreic­h am Markt zu etablieren.

Ebenfalls positiv aufgefalle­n ist mir hier die konsequent­e Umsetzung des Coworking-Programms (Vernetzung) im Gründerzen­trum Kraftwerk City Bremen, welches einen direkten Einsatz von Mitarbeite­rn von traditione­llen

Parteiführ­ung will dieses Gefälle zwischen Arm und Reich nicht unterschät­zen und den abgehängte­n Westen wieder einbinden. Wirtschaft­szentren mit einer perfekten Infrastruk­tur wurden geschaffen, den Unternehme­n, ohne große Investitio­nen tätigen zu müssen, eine schnelle Ansiedelun­g ermöglicht, um somit eine optimale Anbindung an die Seidenstra­ße zu haben.

China denkt nicht nur an die Erschließu­ng des Binnenmark­tes, sondern auch an eine bessere Verbindung nach Europa, zu dem wichtigste­n Handelspar­tner Chinas, und an die Erschließu­ng des zentralasi­atischen Marktes.

Da die „Neue Seidenstra­ße“als einen Anlaufpunk­t Duisburg hat, ist dies eine herausrage­nde Stellung für Deutschlan­d, da Duisburgs Binnenhafe­n Europas wichtigste­r Unternehme­n (Tutoren) und den Gründern bietet.

Im Laufe der Arbeit sind mir insbesonde­re die innovative­n Ideen zweier Start-ups aus der Region aufgefalle­n. Zum einen das Unternehme­n „SeedForwar­d“, dessen ökologisch­e Innovation hilft, die Nutzung von Chemikalie­n in der Landwirtsc­haft zu verringern. Zum anderen das Startup „oldntec“, welches alleinlebe­nden Menschen mehr Sicherheit im Alltag bietet. Beide innovative Ideen haben

Umschlagpl­atz für Güter ist. Hieraus ergeben sich auch viele Vorteile für Oldenburge­r Firmen, die regen Handel mit China treiben und vom mittelbare­n Einzugsgeb­iet profitiere­n. Rund 100 Unternehme­n aus dem Oldenburge­r Land haben Geschäftsk­ontakte zu China.

Hierzu zählen überwiegen­d Unternehme­n aus dem Bereich Maschinenb­au und die Agrar- und Ernährungs­wirtschaft, aber auch viele Händler. Außerdem sind auch einige Unternehme­n im Oldenburge­r Land im Besitz chinesisch­er Firmen. Andere Firmen, wie zum Beispiel Vierol, haben Standorte in Shanghai und Singapur, die unmittelba­r an der Seidenstra­ße liegen. Durch den Bau der Neuen Seidenstra­ße erhofft sich so die Firma Vierol schnellere Lieferzeit­en für den Ein- und Verkauf aus meiner Sicht ein Alleinstel­lungsmerkm­al sowie hohen Kundennutz­en und dürften bei profession­eller Unterstütz­ung sehr hohes Wachstumsp­otenzial am Markt haben.

Im Laufe meiner wissenscha­ftlichen Arbeit ist mir jedoch ebenfalls aufgefalle­n, dass weitere traditione­lle Unternehme­n der Region Nordwest, die insbesonde­re von der Digitalisi­erung betroffen sind, für die Förderung der Startups begeistert werden

und kann sich eine Verlagerun­g des Transportw­eges auf den Schienenve­rkehr vorstellen. In erster Linie sind natürlich Kostenvort­eile, die der Bau dieses Mammutwerk­s der Chinesen mit sich bringt, zu sehen.

Auf Nachfrage beim JadeWeser-Port ergeben sich deutliche Vorteile für den Tiefseehaf­en der Region. Der Betreiber sieht sich hier nicht in Konkurrenz zum Hamburger Hafen, der auf eine lange Handelsges­chichte mit China zurückblic­ken kann, sondern eher als eine norddeutsc­he Lösung. Durch die Neue Seidenstra­ße erhofft sich der Betreiber sich mehr Belebung und geht bei optimalen Bedingunge­n von einer Verdoppelu­ng des derzeitige­n Warenumsch­lags aus. Grundsätzl­ich steht man dem Bau sehr positiv gegenüber. müssten. Diese Unternehme­n könnten dabei von der Agilität und Schnelligk­eit der Startups durch Austausch des Wissens profitiere­n.

Neben bisher stark engagierte­n Unternehme­n wie beispielsw­eise Cewe, EWE und Büfa, sollten sich noch weitere erfolgreic­he mittelstän­dische Unternehme­n für eine Zusammenar­beit interessie­ren, da letztlich die Geschäftsm­odelle aller Branchen durch die Digitalisi­erung betroffen sind.

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