Wilhelmshaven steckt noch immer im Abstiegskampf
Pweitligist verliert 22:31 in :msdetten – Nun stehen Duelle gegen Spitzentrio an
EMSDETTEN/WILHELMSHAVEN Die Zweitliga-Handballer des Wilhelmshavener HV haben nach dem 31:24-Sieg im Duell gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte HSG Konstanz vor zwei Wochen nun einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim TV Emsdetten verlor die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann am Samstag mit 22:31 (13:15), steht dank Schützenhilfe aber weiterhin fünf Punkte vor einem Abstiegsplatz auf dem 15. Tabellenrang.
Vor 1473 Zuschauern in der Ems-Halle deutete zunächst wenig auf ein derart klares Ergebnis hin. Vielmehr bot die Köhrmann-Sieben dem Tabellenneunten lange Zeit einen offenen Kampf um die Punkte. Allen voran Kay Smits und Evgeny Vorontsov zeigten mit jeweils sieben Toren starke Leistungen und sorgten gerade in der ersten Halbzeit mit dafür, dass der WHV nur mit zwei Toren Rückstand in die Pause ging. Aufseiten der Emsdettener bewies vor allem Dirk Holzner, dass sich die Gastgeber nicht von den Wilhelmshavenern ärgern lassen wollten. Zehn Tore erzielte der Linksaußen und war damit bester Werfer der Partie.
In der zweiten Hälfte kam der WHV bis auf ein Tor heran, musste dann aber zusehen, wie Emsdetten aufdrehte. Innerhalb von 136 Sekunden zogen die Münsterländer von 16:15 auf 19:15 davon. Nach rund 45 Minuten war der Widerstand des WHV gebrochen. Mit vier Toren in Serie zum 26:19 entschied Emsdetten das Spiel.
Trotz der fünf Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz könnte es für die Wilhelmshavener noch einmal brenzlig werden. Denn in den nächsten drei Partien trifft das Team auf das derzeitige Spitzentrio der 2. Bundesliga. Am kommenden Wochenende muss der WHV am Freitag (20 Uhr) zunächst zum Bergischen HC, ehe am Sonntag (17 Uhr) der VfL LübeckSchwartau in die NordfrostArena kommt. Am Samstag, 28. April, tritt die Mannschaft von Köhrmann dann bei der SG Bietigheim an.