Bei Bohrschraubern auf Akku-Leistung achten N
eben Bilderrahmen, Regalen und Wickelkommoden verkauft das schwedische Möbelhaus Ikea auch Akku-Bohrschrauber. Doch der lkea Fixa mit 7,2-Volt-Akku für rund 20 Euro taugt nicht einmal für kleine Schrauben. Sein Akku hat kaum Kraft, macht schnell schlapp und ist fest verbaut, was zu vielen Zwangspausen fürs Laden führt. Der etwas stärkere lkea Fixa mit 14,4-Volt¬Akku (knapp 30 Euro) zieht immerhin manche Schraube fest und bohrt in Holz, der Akku lässt sich aber ebenfalls nicht tauschen. Für ambitionierte Heimwerker eignen sich beide Geräte nicht, stellte die belgische Verbraucherorganisation Test Achats fest, berichtet die Zeitschrift „Test“(4/18). Getestet wurden 33 Akku-Bohrschrauber und 19 Schlagbohrmaschinen. Akku-Bohrschrauber: Die belgischen Warentester empfehlen Modelle mit verschiedenen Geschwindigkeitsstufen sowie einem oder mehreren Ersatzakkus. Die Kapazität der Batterie sollte zwischen zwei und fünf Amperestunden liegen. Schwächere Akkus rächen sich mit vielen Ladepausen, stärkere machen die Maschinen unhandlich und schwer. Die besten Ergebnisse erzielte der auch hierzulande erhältliche AkkuBohrschrauber Makita DDF484RTJ (ab 300 Euro), gefolgt von Dewalt DCD791 D2-QW (ab 220 Euro) und Bosch Professional GSR 182-LI Plus (ab 140 Euro). Brandgefahr: Der Akku des Bohrschraubers Powerplus POWX0050LI kann sich entzünden. Die Belgier warnen davor, dieses Gerät zu kaufen. Schlagbohrmaschinen: Hier lautet die Regel: je schneller, desto besser. Bosch Professional GSB 16 RE (ab 110 Euro) und Bosch Universalimpact 800 (ab 90 Euro) bohrten im belgischen Test am besten. Allerdings verfügen beide nur über eine Geschwindigkeitsstufe. Tipp: 2015 hat die Stiftung Warentest Akku-Bohrschrauber und -Schlagbohrmaschinen geprüft. Auf www.test.de/bohrmaschinen stehen die Ergebnisse. Mehrere Geräte sind noch zu haben.