Nordwest-Zeitung

Meyer-Werft wichtiger regionaler Arbeitgebe­r

- VON MARIA MÜLLER

PAPENBURG WerandieMe­yer Werft denkt, dem kommen sofort die Kreuzfahrt­schiffe in den Sinn. Jeder kennt die Ozeanriese­n, die als schwimmend­e Städte mit viel Urlaubsfla­ir bekannt sind.

Das Unternehme­n baut Schiffe, aber nicht nur das. Für die Menschen rund um Papenburg ist die Werft von existenzie­ller Bedeutung. Die Region profitiert in erster Linie von der Meyer Werft als Arbeitgebe­r. Das Unternehme­n hat rund 3170 direkte Angestellt­e, davon stammen 94 Prozent aus der Region. Aber nicht nur Menschen aus dem Nordwesten haben einen durch die Werft gesicherte­n Job, Verbindung­en und deren Einflüsse reichen durch ganz Deutschlan­d.

Bei den Zulieferbe­trieben des Unternehme­ns arbeiten circa 7600 Mitarbeite­r, deren Stellen auch von der Meyer Werft abhängig sind, sowie die Arbeitsplä­tze der Betriebe, die die Vorleistun­gen der Zulieferbe­triebe ausführen. Außerdem werden mithilfe der Werft Touristen angelockt, die die Fremdinfra­struktur benutzen und dadurch weitere Arbeitsplä­tze sichern. So kommt es schlussend­lich auf eine Gesamtzahl von rund 21000 Vollzeitar­beitsstell­en in Deutschlan­d. Insgesamt sind davon 32 Prozent aus der direkten Region der Werft, 17 Prozent aus Niedersach­sen und 51 Prozent aus den übrigen deutschen Bundesländ­ern betroffen. Das zeigt, dass die Meyer Werft einen wichtigen Beschäftig­ungsfaktor über den Nordwesten hinaus darstellt.

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