Das Rätsel um Faqiryars Hose
Missverständnis sorgt für Verwirrung bei Ehrungspate und Zuschauern
Der ehemalige VfB-Torwart Mansur Faqiryar wurde als Ehrungspate auf der Bühne zum Rosenkavalier. Angie Geschke wollte unbedingt ein Küsschen.
OL ENBURG „Erinnerst du dich noch an unser erstes Treffen vor vier Jahren? Da hast du mir deine Hose geschenkt!“– Was hat Moderatorin Okka Gundel da gerade gefragt, und was soll Mansur Fa ir ar damals als gerade frisch gebackener Sportler des Jahres 2013 gemacht haben? Die Gäste der Oldenburger Sport-Gala warfen sich am Montagabend verwirrte Blicke zu – und auch Ehrungspate Fa ir ar wusste nicht, worauf Gundel anspielte. „Was, meine Hose?“, fragte er etwas verlegen.
„Nein, Rose. Du hast mir deine Rose geschenkt“, stellte die Moderatorin klar – und dieses Missverständnis sorgte für ede Menge Gelächter im Publikum.
Dass Fa ir ar im Laufe des Abends vom Ehrungspaten zum Rosenbeauftragten wurde, war damit uasi besiegelt. Während Dennis Rhode von der Oldenburgischen Landie desbank, die Sportlerwahl von Ð und Stadtsportbund wieder unterdie stützt hat, Urkunden übergab, gratulierte der frühere VfB-Torwart allen Nomimit nierten Blumengruß. „Einmal Roimmer se, Rose“, scherzte Gundel.
Dass Fa ir ar bei der Auszeichnung der Sportlerinnen aber
drei Rosen an Männer überreichen musste, kam auch für ihn überraschend. Elke Seeliger und Verena Rücker schickten Vertreter, da sie ihre Urkunden nicht persönlich in Empfang nehmen konnten, und auch Leichtathletin Ruth Spelme er ließ durch ihren Vater aus dem Trainingslager in Florida Grüße ausrichten. Andreas Spelme er war dann auch als erster Gratulant bei Siegerin Fen a Feist – als die Trampolinturnerin selbst noch gar nicht wusste, wie ihr geschah. „Ich war so überrascht. Mit dem Sieg hätte ich nie gerechnet, weil Trampolin a eine absolute Randsportart ist“, erzählte die 21-Jährige. Bei vergangenen Nominierungen habe Glückliche Sportlerin des Jahres 2017: Fenja Feist
sie immer die hinteren Plätze belegt, umso größer war nun die Freude über den Pokal. „Ich habe zu Hause zwei Vitrinen mit Pokalen, aber der kommt in die neue Vitrine“, versicherte sie.
Verzichten auf den Pokal musste in diesem Jahr Handballerin Angie Geschke. Die Nationalspielerin vom VfL war allerdings nicht groß traurig: „Ich finde es gut, dass auch mal Aktive anderer Sportarten dafür geehrt werden, was sie so in Kauf nehmen.“Statt des Pokals sicherte sich die 32-Jährige kurzerhand ein Küsschen von „Rosenkavalier“Mansur Fa ir ar. Werner Fre ehorst –