Geschönter Blick in Alltag einer Lehrerin
„Wir lieben das Leben“am 26. April im ZDF – Petra chmidt- challer als Pädagogin
Cer Film schildert hektische Wochen in Maria Kowalkes Leben. Die Englischlehrerin soll Musik unterrichten.
MAINZ Maria Kowalke (Petra Schmidt-Schaller) ist pleite, frisch geschieden und braucht dringend einen neuen Job. Doch trotz des Lehrermangels an einer weiterführenden Berliner Schule reagieren die Direktoren skeptisch auf die Bewerbung der Weltenbummlerin ohne praktische pädagogische Erfahrung. Nur bedingt durch den Ausfall einer Lehrerin gibt ihr Direktor Günther Sigmund Gerngross (Alexander Beyer) eine Chance.
Der Job hat allerdings einen Pferdefuß. Kowalke soll neben ihrem Fach Englisch auch Musik unterrichten, obZDF Musik ist auch KuZst: SzeZe mit AlexaZder Beyer als Schuldirektor uZd Petra Schmidt-Schaller als LehreriZ
wohl sie ausgebildete Kunstlehrerin ist. Und dann ist da noch die Sorge um ihren Vater Max Schellinger (Günther Maria Halmer). Der ist aus seiner gewohnten Umgebung in eine Seniorenresidenz umgezogen,
wo er sich nicht wohl fühlt. Die hektischen Wochen in Maria Kowalkes Leben schildert der Fernsehfilm „Wir lieben das Leben“in der Regie von Sherry Hormann („Wüstenblume“). Das strahlt die Tragikomödie am 26. April um 20.15 Uhr aus.
Nur langsam und zögerlich finden sich die Zehntklässler zum Musikunterricht ein. Und dann nervt sie die neue Lehrerin mit Vicky Leandros’ Oldie „Ich liebe das Leben“. Die Mehrzahl heutiger Teenager würde das einfach nur peinlich und so was von Retro finden. In diesem Film indes lassen sich die Schüler erstaunlicherweise relativ schnell auf das Lied ein. Über den Text setzen sie sich mit Liebe, Verlust und dem Überwinden von Verlassenheitsgefühlen auseinander. Maria Kowalke führt sie so zur erfolgreichen Aufführung beim Schulfest. Nicht so leicht in Griff bekommt sie die Sorge um ihren Vater, der regelmäßig vor ihrer Tür steht. Ihm geht die ruppige Besserwisserin Mechthild Singer (Hildegard Schmahl) aus dem Heim mit ihren ungeschminkten Wahrheiten mächtig auf den Nerv; manchmal folgt Schellinger seiner Tochter sogar bis zur Arbeit. Auf der Schultoilette entdeckt er den achtjährigen Moritz, der sich dort regelmäßig versteckt und den eigenen Unterricht an einer anderen Schule schwänzt.