Hansel sagt im Heimspiel Tschüss
VfL II will am Mittwoch lang ährige Trainerin mit ieg verabschieden
Die 35-Jährige war 2017 nach sechs Jahren als Chefcoach eine tufe zurückgetreten. Nun übernimmt sie bei den Oberliga-Frauen der G Friedrichsfehn Petersfehn wieder die Hau tverantwortung.
OLDENBURG Die Pflicht, gemeint ist der Klassenerhalt, haben die Drittliga-Handballerinnen des VfL II mit dem 31:20 vor eineinhalb Wochen bei Abstiegsrivale PSV Recklinghausen erledigt. Nun folgt an diesem Mittwoch die Kür im letzten Saison-Heimspiel. Ab 20.30 Uhr wollen sich die Oldenburgerinnen, die danach am Samstag noch zu Borussia Dortmund II müssen, gebührend von ihren Zuschauern verabschieden. Die HSG Blomberg-Lippe II – für die es auch nicht mehr um viel geht – wird in der Sporthalle Wechloy vorstellig.
Gerade im Hinblick auf das noch ausstehende Viertelfinalrückspiel der A-Juniorinnen, das nach einem Regenschaden in der Buxtehuder Halle beim Stand von 17:11 für die Gastgeberinnen (hatten schon das erste Duell 33:26 gewonnen) abgebrochen werden musste (die Ð berichtete), rückt die Begegnung der beiden BundesligaReserven allerdings in den Hintergrund.
Das weiß auch VfL-II-Trainer Andreas Lampe: „Natürlich ist der Druck jetzt weg. Wir wollen aber trotzdem ein gutes letztes Heimspiel zeigen“, sagt der 32-Jährige: „Ich denke schon, dass es ein attraktives Spiel sein wird. Beide A-Jugenden der Vereine stehen im Viertelfinale der DeutExtra-Motivation schen Meisterschaft.“
Eine für seine Mädels hat Lampe auch parat. „Wir wollen Alexandra Hansel gebührend verabmit schieden“, sagt er Blick auf seine Co-Trainerin, die zur neuen Saison CheftraineOberliga-Frauen rin der der SG Friedrichsfehn/Petersfehn wird. „Deswegen hoffen wir, dass viele Leute in die Halle kommen, um ihr eine super Bühne zu geben. Auch wenn 20.30 Uhr an einem Mittdie wochabend nicht super Zeit für ein Drittliga-Spiel ist.“
Neben der 35-jährigen Hansel, die 2017 beim Drittliga-Team eine Stufe zurückgetreten und nach sechs Jahren als Chefcoach zur Co-Trainerin von Lampe geworden war, werden auch die Spielerinnen Lena ThoJana mas (21) und Schaffrick (18) verabschiedet. Sie wechseln zu Zweitligist Werder Bremen.
Hansel muss angesichts ihres letzten VfL-Heimspiels schlucken, wie sie verrät: „Es ist schon sehr emotional und berührt mich sehr. Ich freue mich aber darauf, noch einmal coachen zu können“, verrät das Urgestein, das mit kurzer Unterbrechung seit 2001 für den VfL aktiv ist.
Alex, wie Hansel genannt wird, zeigt darüber hinaus auf, warum sie eine solche AnGrünerkennung bei den Weißen erfährt: „Ich wünsche mir – und das Noch im VfL-Dress, bald im Trainerin: Alexandra Hansel wünsche ich mir in jedem Spiel – dass alle ganz viel Spaß haben, bei dem was sie tun, und dass sie sich über jede tolle Aktion freuen“, sagt die Trainerin: „Wenn man Spaß hat, kommt der Erfolg irgendautomatisch.“wann fast Lampe blickt dankbar auf die Zeit neben Hansel zurück: „Sie konnte mir in meiner Zeit hier taktisch viel zeigen und helfen. Durch ihre Zeit als Bundesligaspielerin konnte sie natürlich auch den Mädels einiges vermitteln.“In Silke Prante wird ein weiteres VfL-Urgestein die Rolle Hansels als CoTrainerin beim Juniorteam übernehmen. Das Viertelfinalrückspiel der A-Jugend wurde indes noch nicht neu terminiert. „Wir müssen noch einen Termin finden, der uns auch passt. Bis Sonntag hätten wir sonst fünf Spiele, die wir über die Bühne bringen müssten“, sagt Lampe mit Blick auf die Partien des Juniorteams sowie das Rückspiel im DM-Achtelfinale der B-Juniorinnen am Sonntag (13 Uhr, Sporthalle Rebenstraße, Hinspiel 19:24) gegen den TV Aldekerk und das Duell der Bundesliga-Frauen am Sonntag (16.30 Uhr, kleine EWE-Arena) mit Borussia Dortmund an. Ammerland