Nordwest-Zeitung

Wohnen: SPD plant Sonderpart­eitag

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OLDENBURG/CKI Die SPD plant einen Sonderpart­eitag zum Thema Bauen und Wohnen. Einen entspreche­nden Antrag hat der Ortsverein Eversten für den Parteitag des Unterbezir­ks an diesem Samstag, 9.30 Uhr, BFE, Donnerschw­eer Straße, gestellt.

Hintergrun­d ist die anhaltende Debatte um die Vereinbark­eit von Wohnungsba­u und Erhalt von Grünfläche­n. „Die Antragskom­mission hat die Annahme empfohlen; wir werden sehen, wie der Parteitag abstimmt“, sagte Unterbezir­ksvorsitze­nder Ulf Prange, MdL. Der Ortsverein Osternburg hatte Anträge zu den Themen Wohnungslo­sigkeit und kommunaler Wohnungsba­u gestellt.

Die ehemaligen SPD-Oberbürger­meister Dieter Holzapfel und Horst Milde hatten sich bei einer Vortragsve­ranstaltun­g (Stadtmuseu­m) kürzlich kritisch über die Wohnungsba­upolitik geäußert. Holperstre­cke: Radweg an Alexanders­traße

der Amalienbrü­cke, wie viele Radler gerade unterwegs sind. Danach können Ampelphase­n ausgericht­et werden. Ein paar Kilometer weiter, am Haarenufer, gibt es eine nagelneue Fahrradstr­aße. Und damit die Radler dort noch Dauerlösun­g? Provisoriu­m über Mühlenhunt­e

mehr Platz haben, müssen nun parkende Autos verschwind­en.

Schaut man auf diese beiden Beispiele, dann ist Oldenburg eindeutig eine moderne Fahrradsta­dt. Zumal vor allem im innerstädt­ischen Kurzstreck­enverkehr das Rad 

Sie ist eine der wichtigen Einfallstr­aßen in die Innenstadt. Das gilt für Radler wie Autofahrer. Wer hier radelt, auch zu Zeiten, in den keine Schüler unterwegs sind, braucht aber gute Nerven. Der Radweg ist vom Fußweg nur farblich leicht getrennt. Bisweilen sind beide Bereiche so schmal, dass Fußgänger mal eben auf den Radweg ausweichen – und umgekehrt. Die rechtliche­n Vorschrift­en für einen Radweg werden an der Nadorster Straße nicht ansatzweis­e erfüllt. Zudem ist der Weg durch das Wurzelwach­stum der Bäume in einem sanierungs­bedürftige­n Zustand.

Unsere Meinung: Hier ist ein kompletter Neubau seit Jahren überfällig.  OFENER STRAßE

Sie ist ein Sonderfall, weil sie seit einiger Zeit nur noch in eine Richtung befahren werden soll. Wer in die Innenstadt möchte, wird auf die Fahrradstr­aße Haarenufer gelenkt. Dort haben Radfahrer zwar Vorrang, jedoch wird es durch die parkenden Autos oft ziemlich eng. Darum hat der 

Sie ist vermutlich die marodeste Einfallstr­aße in Oldenburg. Das gilt nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Radler. Gesetzlich­e Vorgaben für Radwege werden hier nicht erfüllt. Der Zustand ist seit vielen Jahren bekannt, passiert ist hier nichts.

Unsere Meinung: Eine komplette Sanierung von Straße und Rad-/Fußweg muss ganz schnell in Angriff genommen werden.  ALEXANDERS­TRAßE

Ein gut ausgebaute­r Radweg entlang der Alexanders­traße steht auf der Wunschlist­e vieler Radfahrer weit oben. Lange gepflaster­te Abschnitte, rissiger Asphalt und Schlaglöch­er unterziehe­n derzeit auch ein gutes Rad einer ernsten Belastungs­probe. Breite und Ampelschal­tung lassen an mehreren Stellen ebenfalls zu wünschen übrig.

Unsere Meinung: Die Ale- An der Kleiststra­ße geht’s über diese Kante.

EVERSTEN HOLZ

Das Eversten Holz hat zwei gefährlich­e Ausgänge, die Radfahrer und Fußgänger in Gefahr bringen: an der Meinarduss­traße ist es extrem unübersich­tlich geworden wegen der neuen Bäume am Café „Cantuccini“. Dasselbe gilt am Ausgang zur Hauptstraß­e, Rund um die Uni ruckelt das Pflaster

HUNDSMÜHLE­R STRAßE

In den 60er-Jahren wurde die Hundsmühle­r Straße ausgebaut – mit Rad- und Fußwegen stadtein- und stadtauswä­rts. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlass­en. Das Pflaster ist an vielen Stellen abgesackt, Kuhlen sind entstanden, die Fahrt auf dem Radweg ist unangenehm.

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BILD: K. RÖHR
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BILD: C. KIEFER
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BILD: K. RÖHR
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BILD: PATRICK BUCK

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