Gelassenheit für Berufsanfänger
Arnährungswissenschaftler spricht vor jungen Menschen
Für Azubis hat das Be9 rufsleben gerade erst be9 gonnen. Um langfristig im Job gelassen zu blei9 ben, gab’s Tipps von Dr. Wolfgang Feil.
OLDENBUR. – Entschleunigung im Alltag könnte wahrscheinlich jeder gut gebrauchen. Anlässlich der Aktion „AZuBi“sprach der Ernährungswissenschaftler bei der 1. Jahresveranstaltung zum Thema „Strategien um im Flow zu leben
– mit gezielter Ernährung, Bewegung und Stressmanagement zu mehr Lebensenergie“. Bei der Bildungsinitiative bekommen die Azubis die Ð kostenlos zugestellt, um zum Zeitungslesen animiert zu werden.
„Es gilt nach Motivationsvorträgen die sogenannte 72Stunden-Regel: Alles, was innerhalb von drei Tagen umgesetzt wird, wird zur Gewohnheit.“Um Stress zu vermeiden, ist eine gute Planung unerlässlich. Das bedeutet auch zwischen Terminen immer genügend Puffer einzuplanen, um nicht in Hektik zu geraten.
Ganz eindringlich appellierte Dr. Feil an die jungen Leute: „Checken Sie keine Mails oder WhatsApp-Nachrichten im Bett.“Generell sei es ratsam, elektronische Medien aus dem Schlafzimmer zu verbannen, denn „das Leben wird immer schneller. Daher ist es wichtig, zu entschleunigen.“Das gehe auch schon beim Abendbrot, wie Dr. Feil erklärte. „Wer abends kohlenhydratreich isst, fährt das Stresslevel hoch.“
Klar, dass zu mehr Leistungsfähigkeit auch eine gesunde Ernährung und Sport gehören. Doch sollten Freizeitaktivitäten
ohne Leistungsdruck gestaltet sein. Um vor einer Prüfung schnell maximal fokussiert zu sein, verriet Dr. Feil den Azubis einen kleinen Trick: „Visualisieren Sie eine schwingende Acht. Wenn es möglich ist, können Sie diese auch mit dem Arm ,nachzeichnen’.“Um zu mehr Achtsamkeit zu gelangen, sei es auch wichtig, sich selbst zu fragen: ,Über was ärgere ich mich ständig?’ Mehr Gelassenheit beginne auch im Kopf. „Es hat keinen Zweck sich über Dinge aufzuregen, die Sie nicht ändern können“, sagte Dr. Feil.