Eine neue Ar des Friedhofs
Ein großer schöner Garten als letzte Ruhestätte
Memoriam-Gärten sind wunderschön gestaltete Grünanlagen, die zugleich Teil eines Friedhofs sind. Im Park der Gärten ist eine solche Anlage zu besichtigen. Joachim Meyer-Rehberg von der )ordwestdeutschen Treuhandstelle für *auergrab+flege Gmb, erläutert die -esonderheiten dieser Form im Interview.
JOACHIM MEYER-REHBERG: Die Idee des Memoriam-Gartens geht zurück auf die Überlegung, dass sich viele Menschen für ihren eignen „letzten Ort“etwas anderes wünschen, als die bekannten Angebote auf dem Friedhof. Es handelt sich also um eine kleinere oder größere Fläche auf dem Friedhof, die wie ein Garten gestaltet ist und auf der Bestattungen vorgenommen werden. Grabeinfassungen gibt es nicht mehr, denn diese sind zugunsten einer übergeordneten Bepflanzung unberücksichtigt. Das Grabmal markiert den Ort der Trauer. Die Gärten sind geprägt durch eine Bepflanzung, die von den üblichen Grabbepflanzungen abweichen kann. Je nach Größe können landschaftliche Gestaltungselemente integriert werden: Wasserläufe, Brunnen oder Sitzgelegenheiten bieten den Angehörigen einen Ort der Ruhe und Harmonie. Für die Hinterbliebenen hat der Memoriam-Garten den Vorteil, dass sie der langjährigen Grabpflege enthoben sind und gleichzeitig auch alle anderen Leistungen für das Grabmal in einem „RundumSorglos-Paket“erhalten.
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