Hier ühlen sich Insekten so richtig wohl
Werner Grön!ng baut Insektenhotels – Schulprojekte und Workshops
Se!ne selbstgebauten Insektenhotels s!nd für e!n Dr!ttel der W!ldb!enenarten gee!gnet, alle übr!gen suchen s!ch andere N!sth!lfen. "#perte Werner Grön!ng $öchte %or alle$ &!ndern d!e Natur nahebr!ngen und gle!ch'e!t!g den "ltern da$!t e!nen (nsto) geben, !$ he!$!schen Garten et*as für d!e Insekten*elt 'u tun.
„Den bei uns beheimateten Insektenarten, die durch intensive Flächennutzung, radikale Schädlingsbekämpfung und <onokulturen kaum noch artgerechte Lebensräume finden, soll das Insektenhotel eine <öglichkeit zur Brutaufzucht und =berwinterung bieten“, erklärt der E>perte. Sein bislang größtes ?rojekt, das von der B@ND-Kreisgruppe Friesland gefördert wird, findet noch bis zum 10. <ai in der Grundschule Bockhorn statt: Hier baut der A3Jährige mit allen 208 Kindern jeweils ein Insektenhotel, ebenfalls unterstützt vom Förderverein der Schule. Dies sei nur ein kleiner Beitrag, gibt sich der engagierte Rentner bescheiden, der ab 22. April parallel in einer ?rojektwoche auch an der Grundschule Jaderberg aktiv ist.
Die Natur verstehen lernen
„<ein erstes Insektenhotel habe ich vor 15 Jahren für meine Enkeltochter gebaut“, berichtet Werner Gröning. Interesse für die Natur hat er indes schon von Kindesbeinen an. „Seitdem ich laufen kann, bin ich mit meinem Vater in der Natur unterwegs gewesen“, erinnert er sich. Allerdings ist er nicht als Jäger in seine Fußstapfen getreten, sondern hat als 18-Jähriger mit einem eigenen Spektiv (Beobachtungsfernrohr) die Flora und Fauna beobachtet und auch fotografiert. Später hat sich der Friesländer unter der Firmierung Holzblockmacher an der Westersteder Straße 3 in Bockhorn-Bredehorn selbstständig gemacht und 35 Jahre lang von Berufs wegen Nistkästen, Futterkästen und Insektenhotels selbst gebaut sowie alles, was mit Holz im Garten zu tun hat.
Fertige Bausätze nicht immer hilfreich
Fertige Bausätze hat der ehemalige Betriebsschlosser vom Sägewerk Bockhorn von Anfang an vermieden, weil sie den Insekten nicht ausreichend nützen. Im Ruhestand ist von Langeweile keine Spur, der Naturfreund ist bundesweit nicht nur viel mit seiner Kamera unterwegs, in den letzten drei Jahren widmet er sich der ehrenamtlichen Arbeit noch mehr als zuvor und möchte sein Wissen gerne weitergeben. Er bietet auf Anfrage auch Workshops an. In seiner Werkstatt ist er oft beschäftigt: Für das Großprojekt in der Grundschule hat er im Voraus über 200 Stunden investiert.
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