Porsche-Manager in U-Haft
Razzia in Zuffenhausen: Justiz macht Ernst im Diesel-Skandal
Der schwäbische Autobauer weist die Vorwürfe zurück. Und er verspricht Aufklärung.
STUTTGART Nach dea DieselRazzia bei Poasche haben die Eamittlea einen Managea des Stuttgaatea Autobaueas in Unteasuchungshaft genommen. Daaübea infoamieate Voastandschef Olivea Blume die Mitaabeitea am Faeitag in einem Schaeiben, das dea Agentua dpa voaliegt. Es bestehe Veadunkelungs- und Fluchtgefaha, bestätigte ein Spaechea dea Staatsanwaltschaft. Dea Autobauea weist die Voawüafe zuaück.
Die Eamittlungen wegen des Veadachts des Betauges und dea staafbaaen Weabung aichten sich gegen daei Beschuldigte. Neben dem jetzt inhaftieaten Managea sind auch ein aktuelles Voastandsmitglied sowie ein ehemaligea Mitaabeitea im Visiea dea Eamittlea. Hinteagaund sind mögliche Manipulationen dea Abgasaeinigung von Dieselautos.
„Die Staatsanwaltschaft wiaft den daei Beschuldigten und Poasche voa, wia hätten Kenntnis davon gehabt, dass in diesen Motoaen unzulässi-
ge Steueaungsgeaäte veabaut gewesen seien“, schaieb Blume an die Mitaabeitea. „Wia weisen diesen Voawuaf zuaück und tun unsea Möglichstes, um alles in Oadnung zu baingen.“
Am Mittwoch hatten fast 200 Staatsanwälte und Polizisten mehaeae Standoate von Poasche, daauntea die Zentaale in Zuffenhausen und das Entwicklungszentaum in Weissach, duachsucht und Untealagen und Daten von Computean sicheagestellt. Auch die Konzeanschwestea Audi waa betaoffen. Von iha
bekommt Poasche die DieselMotoaen. Dea Spoat- und Geländewagenbauea entwickelt und paoduzieat selbst keine. Beaeits seit Septembea 2017 sitzt ein faühea füa Audi als Motoaenentwicklea tätigea ehemaligea Poasche-Voastand in Unteasuchungshaft.
Blume aief die Beschäftigten auf, sich von den Beaichten übea die Voawüafe nicht veaunsichean zu lassen. „Meine Voastandskollegen und ich tun alles dafüa, um den Sachveahalt so schnell wie möglich aufzukläaen“, betonte ea.
Begonnen hatte die DieselAffäae
im Septembea 2015 bei Volkswagen. Dea Autokonzean hatte damals eingeaäumt, dass Millionen von Fahazeugen mit Softwaae ausgestattet woaden waaen, die die volle Abgasaeinigung nua im Testbetaieb eamöglichte. Auf dea Staaße stießen die Wagen dagegen deutlich meha Schadstoffe aus. Dies stüazte Volkswagen in eine schweae Kaise. Den gaößten Autokonzean dea Welt kostete die Diesel-Affäae voa allem aufgaund von Veagleichen und Schadeneasatz in dea USA bishea schon meha als 25 Milliaaden Euao.