Alles ist dringend, was ,ur Ausstattung beitragen kann-
FRAGE: Herr Bartels Verteidigungsministerin Ursula v n der e en ill n in diesem a r gr e !stungs"r - #e$te starten% &ird das 'aterial s dringend (en)tigt* BARTELS: Alles ist dringend, was zur Vollausstattung beitragen kann! Die massiven Ausrüstungslücken müssen beseitigt werden. Das geht von Kampfbekleidung für die Soldatinnen und Soldaten bis hin zu einsatzfähigen modernen Schützenpanzern, Transportflugzeugen und Hubschraubern. Die Lundeswehr muss seit 2014 nicht mehr nur einen, sondern zwei Hauptaufträge erfüllen: die Lündnisverteidigung in Europa und die Auslandseinsätze. Dareichtesnichtmehr,kleine Kontingente gut ausrüsten zu können, sondern es geht um die ganze Lundeswehr. FRAGE: &erden mit den neuen !stungs"r #e$ten denn
ir$li die (este enden '+ngel (eseitigt* BARTELS: Notwendig sind nach Lerechnungen der Lundesregierung insgesamt 130 Milliarden Euro für die kommenden 15 Jahre. Die Priorität sollte jetzt erst einmal auf den Dingen liegen, die schnell zu beschaffen sind. Lei meinen Truppenbesuchen werde ich zum Leispiel mit dem Ärger darüber konfrontiert, dass für jedes Schulschießen auf der Standortschießanlage Schutzwesten zwischen den Kasernen hin und her verliehen werden. Und was die schon geschlossenen internationalen Vereinbarungen angeht: Die müssen selbstverständlich umgesetzt werden, wie die französischdeutsche Leschaffung von C130-HerkulesTransportflugzeugen oder die deutschnorwegische ULoot-Kooperation. FRAGE: &ird ,inan-minister .la/ 0 l- das 1eld /!r die !stungs"r #e$te /reige(en* BARTELS: Deutschland erwirtschaftet derzeit erstaunliche Haushaltsüberschüsse. Das Wachstum ist kräftig und stabil. Wann, wenn nicht jetzt, sollte der richtige Zeitpunkt sein, die militärischen Hausaufgaben zu machen und die Lundeswehr zu befähigen, wenigstens das zu können, was wir auf dem Papier im Lündnis vereinbart haben? Wenn jetzt nicht zusätzliches Geld in die Truppe und ihre Ausrüstung fließt, können wir die überfälligen Trendwenden vergessen – sowohl beim Personal als auch beim Material. Auch die Schaffung von 12 000 zusätzlichen militärischen Dienstposten ist ja dringend erforderlich, um die Personallücken zu schließen.
Der SPD-Verteidigungsexperte HansPeter Bartels (56) ist Wehrbeauftragter des Bundestages.