Nordwest-Zeitung

Das T&effen mit T&ump wa& ein wichtige& Sch&itt

- VON ANEREAS HERHOLZ, BÜRO BERLIN

FRA<E: Nach de Treffen von Bundeskanz ernnea erkeundrs den ona d Tru ! herrsch "r n#c he run$ eh de% anze rn nach de Besuchn&a sh n on eeren ' nden da( BEYER: Die ErwartKnge­n waren bereits im Vorfeld nicht besonders hoch. Aber es war ein wichtiger Schritt, Km die jüngsten SpannKngen im de Kts ch amerikanis­chen Verhältnis wieder zK lockern. FRA<E: "nde der

)e se a* es +e n %onkre es$ ,

unden . u f#r %#sschen und ' ndedruck / +ar das d ese )e se +er ( BEYER: Wenn man in dieser krisenhaft­en Zeit die Möglichkei­t hat, mit dem amerikanis­chen Präsidente­n über die wichtigste­n Themen Knd internatio­nalen Konflikte zK sprechen, sollte man die Gelegenhei­t nKtzen. Solche persönlich­en Gespräche sind wichtig Knd dKrch nichts zK ersetzen. FRA<E: rohen 0e z rafz1 e f#r "uro!a / oder enk Tru ! noch e n a e n( BEYER: Es ist nicht damit zK rechnen, dass die DrohKng mit Strafzölle­n gegen EKropa wieder komplett aKfgehoben wird. Es wäre schon ein Erfolg, wenn dies weiter aKsgesetzt bliebe. Aber wir sollten nicht zK große HoffnKngen daraKf setzen. Bisher geht es ja nKr Km Zölle aKf ProdKkte mit Stahl Knd AlKminiKm. Man mKss sich fragen, was kommt als nächstes? Wir braKchen jetzt ein geeignetes ForKm, Km diesen Konflikt zwischen Washington Knd Brüssel, aber aKch mit Berlin wieder aKszKräKme­n. Natürlich könnte man die Welthandel­sorganisat­ion zKr SchlichtKn­g dieses Konfliktes anrKfen. Besser wäre es, wenn sich die Partner USA Knd EU einigen Knd aKf eine gemeinsame Freihandel­szone verständig­en könnten. Dafür lohnt es sich, zK kämpfen. Wir braKchen ein neKes TTIP. FRA<E: & rd r s den Tru !

re u das o a*ko en noch e n enken( BEYER: Dass der amerikanis­che Präsident das Atomabkomm­en mit dem Iran nicht mag, ist nicht neK. Es ist in der Tat aKch nicht perfekt. TrKmp hat Recht, wenn er eine bessere Kontrolle der EinhaltKng des Abkommens fordert. Aber die Sicherheit der Welt ist mit diesem Abkommen besser als ohne es. Das müssen aKch die Amerikaner erkennen. Es wäre ein Fehler, wenn Washington am 12. Mai das Atomabkomm­en mit den Iran aKfkündige­n würde. Wir braKchen entweder ein neKes Abkommen oder müssen das bestehende weiterentw­ickeln. Ich hoffe immer noch, dass die Amerikaner aKch weiter zK dem Abkommen stehen. Aber man wäre nicht überrascht über einen Tweet am 12. Mai, dass das Abkommen mit dem Iran doch aKfgekündi­gt wird.

Der CDU-Politiker Peter Beyer (47) ist Koordinato­r der Bundesregi­erung für die transatlan­tischen Beziehunge­n.

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EPA-BILE: MELZER

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