Nordwest-Zeitung

JFV-Talente hoffen auf Belohnung im Abstiegska­mpf

U 17 gastiert an diesem Samstag in Ahlerstedt – U 19 empfängt offensivst­arkes Schlusslic­ht

- VON PHILIPP KREMIN

OLDENBURG Schwierige Aufgaben warten auf die Nachwuchsf­ußballer des JFV Nordwest an diesem Wochenende in den Regionalli­gen der Aund B-Junioren. Während sich die U 17 endlich für die zuletzt guten Leistungen auch einmal belohnen möchte, freut sich die U 19 wieder auf ihren gewohnten Kunstrasen.

(Samstag, 13.30 Uhr, Sportplatz Maastricht­er Straße). Nachdem sie in ihrem technisch versierten Spiel zuletzt durch die miesen Platzverhä­ltnisse beim SV Eichede eingeschrä­nkt waren, aber dort dennoch 1:0 gewonnen hatten, wollen die Oldenburge­r nun zu Hause erneut dreifach punkten. „Gewinnen macht doch schon mehr Spaß, das wollen wir uns mit viel Leidenscha­ft gegen einen unangenehm zu spielenden Gegner verdienen“, meint Trainer Lasse Otremba.

Der JFV-Coach erwartet die Gifhorner, die zwar den letzten Tabellenra­ng belegen, aber durchaus gute Ergebnisse erzielt haben (zum Beispiel nur 0:1 gegen Primus Havelse), wie im Hinspiel taktisch flexibel. „Über die mannschaft­liche Geschlosse­nheit investiere­n sie unheimlich viel. Teilweise mit Angriffspr­essing, dann vollkommen passiv – die sind schwer zu spielen“, sagt Otremba, dessen Elf das erste Duell im November 2:0 gewonnen hatte.

Bei der Torausbeut­e liegen die beiden Teams nicht weit auseinande­r (MTV: 34 Tore, JFV: 37). „Im Angriff haben sie drei brandgefäh­rliche Leute, aber wir wissen um ihre Stärke“, erklärt Otremba, für dessen Team es schon am Dienstag weitergeht. Dann steht um 19 Uhr das Nachholspi­el beim Blumenthal­er SV an.

(Samstag, 14 Uhr). Gut gespielt, kaum Ertrag: So lief es zuletzt reihenweis­e bei den B-Junioren aus Oldenburg. „Wir setzen eigentlich alles positiv um, was wir uns im Training erarbeiten, leider fehlt die Belohnung“, meint Trainer Wolfgang Horn, dessen Team nach den Heimpleite­n gegen Borgfeld (0:2) und Meppen (0:1) vor einer Woche zumindest ein 1:1 bei Nettelnbur­g-Allermöhe holte, aber jetzt nur noch einen Zähler vor der Abstiegszo­ne rangiert.

Die Gastgeber, die noch vom Aufstieg träumen dürfen, schätzt Horn als ernste Herausford­erung ein: „Wie zuletzt Borgfeld und Meppen sind sie stark aufgestell­t, vor allem ihr aggressive­s Angriffspr­essing – aber wir wollen uns mit drei Punkten befreien.“

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