VfL will sich nicht stoppen lassen
Oberligist tritt an diesem Sonntag beim starken TuS Bersenbrück an
,ie Trdenburger haben im Aufstiegsrennen aktuell rechnerisch die Nase vorn. Gewinnen sie ihre vier letzten Spiele, geht’s in die Regionalliga.
OLDENBURG Dünfkampf um die Meisterschaft, Dreikampf um den Aufstieg, Zweikampf um drei Punkte: Im Spiel beim TuS Bersenbrück wollen die Oberliga-Fußballer des VfL an diesem Sonntag (15 Uhr, Stadion Hastruper Weg) ihre gute Ausgangslage an der Tabellenspitze noch weiter verbessern. Im Duell um das direkte Ticket in die Regionalliga und den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, haben die Oldenburger nach den Ergebnissen der vergangenen Nachholspiele die Nase vor dem 1. FC Wunstorf und ULM Wolfsburg knapp vorn.
„Die Ergebnisse am 1. Mai waren sehr gut für uns, trotzdem schauen wir nicht jeden Tag auf die Tabelle“, sagt VfLSportleiter Detlef Blancke: „Wir wollen unsere vier letzten Spiele erfolgreich gestalten.“Nach der letzten Partie in Sulingen werde man dann sehen, was erreicht wurde.
„Natürlich haben sich die Spieler über die Ergebnisse gefreut“, sagt Trainer Dario Fossi mit Blick auf das 3:3 von Wunstorf gegen Atlas Delmenhorst sowie die Pleiten von Wolfsburg (2:3 in Spelle) und Arminia Hannover (0:4 in Heeslingen). „Gerade die Niederlage von Wolfsburg sollte für uns aber eine Warnung sein“, ergänzt der VfL-Coach: „Spelle hat wie Bersenbrück nicht für die Regionalliga gemeldet und trotzdem den Aufstiegsaspiranten Nummer eins geschlagen. Auch Bersenbrück wird uns die Punkte nicht einfach so schenken.“
Für Fossi sind die Gastgeber eine der spielstärksten Mannschaften der Oberliga: Halt! VfL-Stürmer Lennart Blömer (hinten) beim 0:0 im Hinspiel gegen Bersenbrücks Keeper Christoph BollmannBILD:
„Bersenbrück setzt seine Angreifer geschickt aus der Viererkette und dem Mittelfeld ein. Wir müssen schon diese Anspiele verhindern.“
Eine Schlüsselrolle soll dabei Simon Brüning übernehmen, der den verletzten Marten Schmidt ersetzen wird. „Marten könnte vielleicht spielen, mit Blick auf die drei letzten Partien wollen wir aber nichts riskieren. Simon ist mit seiner Laufbereitschaft und Aggressivität in den Zweikämpfen genau der Richtige gegen ein spielstarkes Mittelfeld“,
sagt der VfL-Coach über den Routinier.
Auch in der Viererkette ist eine Planstelle offen. Kristof Köhler hat beim 1:0 in Heeslingen vor einer Woche seine fünfte Gelbe Karte gesehen. „Auf einigen Positionen habe ich mich noch nicht entschieden, da werde ich noch die letzten Trainingseindrücke abwarten“, erklärt Fossi.
Mit großem Interesse verfolgt der VfL natürlich die Entwicklung beim VfB. Sollte der Regionalligist den Klassenerhalt nicht schaffen, könnten
übrigens die Wechsel der Leistungsträger Pascal Steinwender und Joshua König noch platzen. Die Verträge der beiden Spieler mit dem Stadt- rivalen sollen nur für die Regi- onalliga Gültigkeit haben.