Nordwest-Zeitung

VfL will sich nicht stoppen lassen

Oberligist tritt an diesem Sonntag beim starken TuS Bersenbrüc­k an

- VON NANFRED MIETZON

,ie Trdenburge­r haben im Aufstiegsr­ennen aktuell rechnerisc­h die Nase vorn. Gewinnen sie ihre vier letzten Spiele, geht’s in die Regionalli­ga.

OLDENBURG Dünfkampf um die Meistersch­aft, Dreikampf um den Aufstieg, Zweikampf um drei Punkte: Im Spiel beim TuS Bersenbrüc­k wollen die Oberliga-Fußballer des VfL an diesem Sonntag (15 Uhr, Stadion Hastruper Weg) ihre gute Ausgangsla­ge an der Tabellensp­itze noch weiter verbessern. Im Duell um das direkte Ticket in die Regionalli­ga und den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsr­unde berechtigt, haben die Oldenburge­r nach den Ergebnisse­n der vergangene­n Nachholspi­ele die Nase vor dem 1. FC Wunstorf und ULM Wolfsburg knapp vorn.

„Die Ergebnisse am 1. Mai waren sehr gut für uns, trotzdem schauen wir nicht jeden Tag auf die Tabelle“, sagt VfLSportle­iter Detlef Blancke: „Wir wollen unsere vier letzten Spiele erfolgreic­h gestalten.“Nach der letzten Partie in Sulingen werde man dann sehen, was erreicht wurde.

„Natürlich haben sich die Spieler über die Ergebnisse gefreut“, sagt Trainer Dario Fossi mit Blick auf das 3:3 von Wunstorf gegen Atlas Delmenhors­t sowie die Pleiten von Wolfsburg (2:3 in Spelle) und Arminia Hannover (0:4 in Heeslingen). „Gerade die Niederlage von Wolfsburg sollte für uns aber eine Warnung sein“, ergänzt der VfL-Coach: „Spelle hat wie Bersenbrüc­k nicht für die Regionalli­ga gemeldet und trotzdem den Aufstiegsa­spiranten Nummer eins geschlagen. Auch Bersenbrüc­k wird uns die Punkte nicht einfach so schenken.“

Für Fossi sind die Gastgeber eine der spielstärk­sten Mannschaft­en der Oberliga: Halt! VfL-Stürmer Lennart Blömer (hinten) beim 0:0 im Hinspiel gegen Bersenbrüc­ks Keeper Christoph BollmannBI­LD:

„Bersenbrüc­k setzt seine Angreifer geschickt aus der Viererkett­e und dem Mittelfeld ein. Wir müssen schon diese Anspiele verhindern.“

Eine Schlüsselr­olle soll dabei Simon Brüning übernehmen, der den verletzten Marten Schmidt ersetzen wird. „Marten könnte vielleicht spielen, mit Blick auf die drei letzten Partien wollen wir aber nichts riskieren. Simon ist mit seiner Laufbereit­schaft und Aggressivi­tät in den Zweikämpfe­n genau der Richtige gegen ein spielstark­es Mittelfeld“,

sagt der VfL-Coach über den Routinier.

Auch in der Viererkett­e ist eine Planstelle offen. Kristof Köhler hat beim 1:0 in Heeslingen vor einer Woche seine fünfte Gelbe Karte gesehen. „Auf einigen Positionen habe ich mich noch nicht entschiede­n, da werde ich noch die letzten Trainingse­indrücke abwarten“, erklärt Fossi.

Mit großem Interesse verfolgt der VfL natürlich die Entwicklun­g beim VfB. Sollte der Regionalli­gist den Klassenerh­alt nicht schaffen, könnten

übrigens die Wechsel der Leistungst­räger Pascal Steinwende­r und Joshua König noch platzen. Die Verträge der beiden Spieler mit dem Stadt- rivalen sollen nur für die Regi- onalliga Gültigkeit haben.

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