Nordwest-Zeitung

Polizei nimmt sich Autobastle­r vor

Zeitgleich­e Kontrollen an verschiede­nen Punkten der Stadt

- VON MARC GESCHONKE

OLDENBUR; Wenn’s auf den Straßen dröhnt und knallt und leuchtet, dann sind es oftmals Fahrzeuge, die so nicht unbedingt vom Hersteller­band gekommen sind. Ob bei der teils im wahrsten Sinne abgefahren­en Modifikati­on aber immer alles mit rechten Dingen zugegangen ist, kann nur ein genauer Blick in die Papiere klären.

In der Nacht zu Samstag hat deshalb die Oldenburge­r Polizei eine groß angelegte Kontrolle arrangiert – rund zwei Dutzend Beamtinnen und Beamte der hiesigen Inspektion winkten nach Ð-Informatio­nen an mehreren Stellen im Stadtgebie­t Ver- Durchgezäh­lt: Zehn Beamte nehmen diesen Wagen „auseinande­r“. Die Kontrollen sind massiv.

kehrsteiln­ehmer heraus, überprüfte­n dann Fahrer, Halter und Fahrzeuge – offenbar prophylakt­isch und nicht etwa aufgrund drängender

Beschwerde­n ob der Oldenburge­r Tuningszen­e. Die gab es indes in den Vorjahren verstärkt von der Anwohnersc­haft solcher Treffpunkt­e.

Wie berichtet, hatte die Polizei in der Folge eine sogenannte Kontrollgr­uppe eingericht­et, die die Tuningszen­e im Blick hat und „qualifizie­rte wie beweissich­ere“Prüfungen vornehmen kann. Am Freitagabe­nd gab es überdies Unterstütz­ung von Beratungsk­räften der Polizei Hannover wie auch der Hamburger Kollegen. Es dürfte für die Fahrzeugba­stler sicherlich nicht die letzte Kontrolle in diesem Jahr gewesen sein.

Schon 2016 hatte die Ð eine umfassende Multimedia­Reportage zum Thema mit dem Titel „Aufsatteln, Freunde!“veröffentl­icht und weithin aktualisie­rt. Diese finden Sie unter der Internetad­resse

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BILD: TORSTEN VON REEKEN

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