Nordwest-Zeitung

Sollen Kleider für Mädchen und Jungen getrennt sein?

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Beim Kleider kaufen hängen die Mädchen-Sachen auf einer Seite, getrennt von den Sachen für Jungen. Ein großes Kaufhaus im Land Großbritan­nien hat das geän- dert: Dort hängen die Sachen für Kinder zusammen und nicht nach Geschlecht getrennt.

Um diese Entscheidu­ng gab es einige Aufregung. Manche Leute fanden das richtig gut, andere nicht. Das Kaufhaus sagte: Man wolle nicht dazu beitragen, einem Geschlecht bestimmte Eigenschaf­ten zuzuordnen. Nicht nur bei Kleidung gibt es das, sondern auch bei Spielsache­n, Duschgel und Zahnpasta. Etwa die Prinzessin-Packung für Mädchen – und die mit Feuerwehrm­ann für Jungs. Ein Experte sagt, diese Zuordnunge­n seien zuletzt noch mehr geworden. Denn die Hersteller verdienten damit Geld. „Wenn Eltern zwei Kinder haben – einen Jungen und ein Mädchen – müssen sie für das zweite Kind andere Sachen kaufen“, erklärt er. CONp und blaue Schnuller für ein Mädchen und einen Jungen.

Gepunktete Rehkitze, piepsende Vogelküken, gestreifte Frischling­e (so heißen Wildschwei­nkinder) – im Frühling gibt es ganz viele junge Tiere im Wald. „Die verstecken sich zwar meistens vor Menschen, aber wenn du leise bist und genau hinsiehst, entdeckst du vielleicht doch eines oder ihre Fußspuren“, sagt Flux.

Er war auf Entdeckert­our im Wald. Supertolle Kletterger­üste hat er dort auch gefunden: umgestürzt­e Bäume oder Felsen zum Beispiel. Gefährlich werden kann es, wenn du auf Holzhaufen herumkraxe­lst, die Förster aufschicht­en lassen. „Da kann sich ein Baumstamm lockern und über den Fuß rollen – oder schlimmer“, warnt Rainer Städing. Er ist selbst Förster und Sprecher der Niedersäch­sischen Landesfors­ten.

Ein richtiges Konzert geben die Vögel im Frühjahr. Denn mit ihrem Gesang zeigen sie ihren Artgenosse­n, wo ihr Revier ist. „Früher haben Menschen die Eier aus Vogelneste­rn genommen. Sie haben die Eier als Nahrung gebraucht, Auf den Wurzeln von umgestürzt­en Bäumen kannst du super klettern – und Pause machen.

Weltraumre­porter Flux

vom NWZ-Kinderclub will es genau wissen:

Wo kann ich noch mehr über den Wald erfahren?

In vielen Waldpädago­gikzentren, zum Beispiel in Ahlhorn, gibt es Waldentdec­kertouren oder du

weil es nach dem Winter immer wenig zu essen gab“, sagt Rainer Städing. „Heute tun wir das Gegenteil. Wir hängen Nistkästen auf und sollten brütende Vögel nicht stören. Bei seltenen Greifvogel­arten bewachen Naturschüt­zer sogar manchmal rund um die Uhr die Nester.“

Richtig viel los ist auch am Waldboden: Da blühen die weißen Buschwindr­öschen und gelben Himmelschl­üssel. Hummeln und Bienen sammeln eifrig Nektar und Blütenpoll­en ein. Die Pollen tragen sie in kleinen Kugeln an ihren Beinen

kannst in den Ferien einen „Waldführer­schein“machen. nach Hause in ihren Stock. Diese Pollenkuge­ln werden übrigens „Höschen“genannt. „Wenn du dich auf den Bauch legst, sieht das alles noch mal anders aus. So kannst du auch tolle Fotos machen“, verrät Rainer Städing.

Ein Picknick ist perfekt für eine Pause im Wald. Grillen darf man dort allerdings nicht. „Früher gab es immer wieder Waldbrände, weil jemand gegrillt oder geraucht hat“, sagt der Förster. „Deshalb ist jetzt beides von Frühling bis Herbst im Wald verboten.“

Ben und Flora wollten nur den Hausschlüs­sel von Herrn Herold holen, damit sie dessen Hund spazieren führen konnten. Auf der Suche nach Herrn Herold öffneten sie eine Stalltür im „Hühnerpara­dies“– und erschraken mächtig: Der Stall war völlig überfüllt und stockdunke­l! Da kam auch schon Herr Herold. Er ist Handwerker und hatte einen Auftrag im „Hühnerpara­dies“. Mit dem Hausschlüs­sel zogen Ben und Flora ab. Der neue Fall der „Grünen Piraten“stand natürlich fest: Die Umweltdete­ktive mussten herausfind­en, was auf dem Hühnerhof abgeht. So darf man Tiere sicher nicht halten! „Die grünen Piraten – Krumme Tour auf dem Hühnerhof“von Andrea Poßberg, Südpol Verlag Ein Pirat“. „Grüner

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BILD: RAINER STÄDING BILD: SÜDPOL
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DPA-BILD: PATRICK PLEUL
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