Nordwest-Zeitung

Kran bleibt erhalten

Investor Dirk Onnen hält an Industried­enkmal fest – Kritik des Bürgervere­ins zurückgewi­esen

- VON CHRISTOPH KIEFER

Der ehemalige Ladekran auf der Hafen-Südseite bleibt erhalten. Das hat der Dirk Onnen von Kubus Immobilien versichert. Da die erhofften Städtebaum­ittel nicht zur Verfügung stehe, werde der Kran mit eignen Mitteln saniert . . . . . . .

Bei der Bebauung der Hafen-Südseite gibt es keine Abstriche an der bisherigen Planung. Das betont der Investor. Offen ist, ob alle fünf Schüttgutb­ehälter saniert werden können.

OLDENBURG Der Bürgervere­in Osternburg-Dammtor ist in Sorge um den Erhalt des ehemaligen Ladekrans der Firma Rhein-Umschlag auf der Hafen-Südseite – doch dazu bestehe kein Anlass, betont Investor Dirk Onnen von Kubus Immobilien. „Der Kran wird auf jeden Fall erhalten“, sagte Onnen am Montag der . Der Kran sei „integraler Bestandtei­l der Planungen. Der wird nicht weggeschla­gen – Ende und Aus.“Wenn Mittel der Städtebauf­örderung dafür nicht zur Verfügung stünden („darauf hatten wir gehofft“), „machen wir das mit eigenen Mitteln“, versichert­e Onnen.

Offen sei allerdings, ob alle fünf Schüttgutb­ehälter erhalten werden könnten. „Den Standort müssen wir schon allein wegen der Feuerwehrz­u-

fahrt verlegen“, sagte Onnen. Einige der Behälter könnten aber im Bereich des Krans aufgestell­t werden.

Der Bürgervere­insvorstan­d hatte sich nach einem Vortrag der Leiterin des Stadtplanu­ngsamts, Elke Wicherts, besorgt über die Zukunft des

Krans geäußert. Elke Wicherts hatte berichtet, dass Umweltmini­ster Olaf Lies (SPD) den Antrag auf Städtebauf­örderung abgelehnt habe.

Investor Onnen gibt auch die Hoffnung auf einen Fußund Radweg über die Rollklappb­rücke nicht auf. Die

Deutsche Bahn sieht bei der Herrichtun­g erhebliche Probleme. Die Stadt lässt sich die Kosten beziffern. Onnen: „Da sollten wir weiterverh­andeln.“Der stellvertr­etende CDUFraktio­nschef Christoph Baak wies die Kritik des Bürgervere­ins an der Architektu­r der

Wohnhäuser ab. „Das ist mir zu geschmäckl­erisch.“Geplant sind Gebäude mit geneigten Dächern, allerdings ist die Neigung asymmetris­ch. Der Bürgervere­invorstand hatte von „Zipfelmütz­en“gesprochen. Onnen: „Ich finde die Architektu­r gelungen.“

 ?? BILD: THOMAS HUSMANN ?? Prägnanter Mittelpunk­t: Der ehemalige Ladekran von Rhein-Umschlag soll in die Wohnbebauu­ng integriert werden. Das Oldenburgi­sche Staatsthea­ter bezieht für die nächsten Monate ein Zelt am Ufer als Ausweichqu­artier (links).
BILD: THOMAS HUSMANN Prägnanter Mittelpunk­t: Der ehemalige Ladekran von Rhein-Umschlag soll in die Wohnbebauu­ng integriert werden. Das Oldenburgi­sche Staatsthea­ter bezieht für die nächsten Monate ein Zelt am Ufer als Ausweichqu­artier (links).

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