Kran bleibt erhalten
Investor Dirk Onnen hält an Industriedenkmal fest – Kritik des Bürgervereins zurückgewiesen
Der ehemalige Ladekran auf der Hafen-Südseite bleibt erhalten. Das hat der Dirk Onnen von Kubus Immobilien versichert. Da die erhofften Städtebaumittel nicht zur Verfügung stehe, werde der Kran mit eignen Mitteln saniert . . . . . . .
Bei der Bebauung der Hafen-Südseite gibt es keine Abstriche an der bisherigen Planung. Das betont der Investor. Offen ist, ob alle fünf Schüttgutbehälter saniert werden können.
OLDENBURG Der Bürgerverein Osternburg-Dammtor ist in Sorge um den Erhalt des ehemaligen Ladekrans der Firma Rhein-Umschlag auf der Hafen-Südseite – doch dazu bestehe kein Anlass, betont Investor Dirk Onnen von Kubus Immobilien. „Der Kran wird auf jeden Fall erhalten“, sagte Onnen am Montag der . Der Kran sei „integraler Bestandteil der Planungen. Der wird nicht weggeschlagen – Ende und Aus.“Wenn Mittel der Städtebauförderung dafür nicht zur Verfügung stünden („darauf hatten wir gehofft“), „machen wir das mit eigenen Mitteln“, versicherte Onnen.
Offen sei allerdings, ob alle fünf Schüttgutbehälter erhalten werden könnten. „Den Standort müssen wir schon allein wegen der Feuerwehrzu-
fahrt verlegen“, sagte Onnen. Einige der Behälter könnten aber im Bereich des Krans aufgestellt werden.
Der Bürgervereinsvorstand hatte sich nach einem Vortrag der Leiterin des Stadtplanungsamts, Elke Wicherts, besorgt über die Zukunft des
Krans geäußert. Elke Wicherts hatte berichtet, dass Umweltminister Olaf Lies (SPD) den Antrag auf Städtebauförderung abgelehnt habe.
Investor Onnen gibt auch die Hoffnung auf einen Fußund Radweg über die Rollklappbrücke nicht auf. Die
Deutsche Bahn sieht bei der Herrichtung erhebliche Probleme. Die Stadt lässt sich die Kosten beziffern. Onnen: „Da sollten wir weiterverhandeln.“Der stellvertretende CDUFraktionschef Christoph Baak wies die Kritik des Bürgervereins an der Architektur der
Wohnhäuser ab. „Das ist mir zu geschmäcklerisch.“Geplant sind Gebäude mit geneigten Dächern, allerdings ist die Neigung asymmetrisch. Der Bürgervereinvorstand hatte von „Zipfelmützen“gesprochen. Onnen: „Ich finde die Architektur gelungen.“