AUFTAKT ZUR OLDENBORA
Herausforderung für Organisatoren – Bühne dreimal so groß wie bisher
Bei 9emperaturen von annähernd 30 Grad ist derzeit Hochbetrieb im Beachclub Nethen. Parallel läuft dort aber auch der Aufbau für die „Oldenbora“, der dieses Mal noch aufwendiger ist.
NETHEN – Ner rufwand ist gewaltig: Innerhalb weniger Tage wird der Beachclub Nethen in dieser Woche in ein Festivalgelände verwandelt, damit dort am Pfingstsonntag, 20. Mai, von 10 bis 22 Uhr die zwölfte Auflage der „Oldenbora“gefeiert werden kann. In diesem Jahr stehen die Organisatoren dabei vor einer besonderen Herausforderung.
Wegen des sommerlichen Wetters läuft in Nethen derzeit auch der Strandbetrieb auf Hochtouren. Bei Temperaturen von annähernd 30 Grad kommen viele Badeund Strandgäste. Nach zwei wettertechnisch durchwachsenen Jahren ist dies gerade eine wichtige Einnahmequelle für den Beachclub.
„Wir müssen einen Mittelweg finden zwischen Aufbau und Strandbetrieb“, sagt Florian Zängler. Der 27-Jährige ist zusammen mit Ole Weber Geschäftsführer des Beachclubs. Gleichzeitig gehören die beiden aber zusammen mit Nico Winter, Dominik Bader
und Denise Winter auch zum Team der „Oldenbora“. Das Open-Air-Festival für elektronische Musik wird nach Anfängen in Oldenburg seit 2012 in Nethen gefeiert und kommt mittlerweile auf die zwölfte Auflage.
Da die Hauptbühne dieses Mal deutlich größer wird als in den vergangenen Jahren, begann der Aufbau bereits am Montag – parallel zum Strandbetrieb. „Wir wollen vor allem morgens vor dem regulären Strandbetrieb aufbauen“, sagt Zängler.
Geschlossen wird der Beachclub für Badegäste nur am Pfingstsonntag während der „Oldenbora“. Der Betrieb wird dann am Pfingstmontag wieder aufgenommen – allerdings erst ab 15 Uhr, damit der Sandstrand schon einmal vorgereinigt werden kann. Am 28. Mai soll dann noch eine
Sandsiebemaschine aus dem Wangerland für einen zweiten Reinigungsgang zum Einsatz kommen, kündigt Zängler an.
In den kommenden Tagen werden nun Dutzende Helfer unter anderem damit beschäftigt sein, die Bühnen aufzubauen, sie mit Technik zu versehen, die Getränkewagen aufzubauen und das Veranstaltungsgelände einzuzäunen. „Es ist ein großer Stressfaktor, alle Gewerke unter einen Hut zu bringen, und der Nervenkitzel ist hoch, ob alles pünktlich fertig wird“, sagt Zängler und betont: „Damit am Ende 10 000 Menschen zu begeistern, ist es aber, was es ausmacht, diese Aufgabe jedes Jahr wieder neu anzunehmen.“
Bei der An- und Abreise der Gäste setzt das Organisationsteam auf das bewährte Verkehrskonzept der vergangenen
Jahre. Die Anfahrt mit dem Auto sollte über die Anschlussstelle Hahn-Lehmden der Autobahn 29 und die Wiefelsteder Straße erfolgen. Von dort geht es in die Kreyenstraße, die zur zweispurigen Einbahnstraße Richtung Veranstaltungsgelände wird.
Alle Dauerparker sollen sich dort rechts einordnen. So werden sie in den Meenheitsweg gelenkt, wo auf einer Fläche von zehn Hektar ausreichend Parkplätze (Kosten: fünf Euro) zur Verfügung stehen werden. Von dort aus ist es dann nur noch ein kurzer Fußweg zum Festivalgelände im Beachclub.
Die linke Fahrspur auf der Kreyenstraße soll derweil Taxen, Bussen, Anliegern und Kurzzeitparkern vorbehalten sein. Über Hirtenweg, Mittelweg, Lange Reihe und Mollberger Weg werden Taxen und die Kurzzeitparker wieder aus Nethen herausgeleitet. Anwohner benötigen auch in diesem Jahr keine Durchfahrtsscheine, der Personalausweis reicht aus, sagt Zängler.
Die Polizei wird wie im Vorjahr wieder mit einer Reiterstaffel vor Ort sein, kündigt der Leiter der Polizeistation Rastede, Hilmar Diekmann, an. Darüber hinaus wird die Polizei bereits im Anreiseverkehr stichprobenartig Fahrzeugführer kontrollieren und Drogen- und Alkoholkontrollen durchführen.
@ www.oldenbora.de