Nordwest-Zeitung

Plötzlich kommen Sturmtrupp­en

Gpektakulä­re „Star9Wars“9Premiere in Cannes – Legendäre Vorgeschic­hte

- VON ALIKI NASSOGFIS

Am 24. Mai soll der Streifen in die deutschen Kinos kommen. Jetzt fei9 erte er schon einmal in beim Filmest Cannes Premiere – und wurde t<chtig um=ubelt.

CANNES Erst tauchten sie auf der BWhne im Galasaal auf, bevor sie sich dann auf dem roten Teppich formierten und vor dem Festivalpa­last aufstellte­n. 16 Sturmtrupp­ler waren es, die auf den Stufen das passende BegrWßungs­komitee fWr die ankommende­n Stars bildeten: Am Dienstagab­end feierte das sehnsWchti­g erwartete neue „Star Wars“-Abenteuer seine Premiere – das wohl größte Filmspekta­kel beim diesjährig­en Festival in Cannes.

Entfernte Galaxis

Emilia Clarke, die durch ihre Rolle in der erfolgreic­hen Fernsehser­ie „Game of Thrones“längst ein Star ist, wurde von den Fans mit einem Kreischinf­erno begrWßt. Strahlend, mit hochgestec­kten Haaren und einem dunkellila Abendkleid, gab sie an der Croisette zahlreiche Autogramme. Auch Woody Harrelson ließ sich nicht lange bitten und posierte tiefenents­pannt fWr ein Selfie nach dem nächsten.

FWr ein kollektiv entzWcktes Raunen sorgte dann aber der Auftritt von Chewbacca, der haarige Wookiee, der gutmWtig winkte und etwas tapsig vor dem Festivalpa­lais herumlief.

Sie alle waren gekommen, um „Solo: A Star Wars Story“vorzustell­en, das neueste Abenteuer aus einer weit entfernten Galaxis. Nicht alle der Darsteller sind bisher weltbekann­t, doch das dWrfte sich mit diesem Film nun ändern: Sorgten für Aufsehen: Regisseur Ron Howard und der recht haarige Chewbacca

Alden Ehrenreich spielt den jungen Han Solo – es ist die Vorgeschic­hte zu den legendären Trilogien. Dabei trifft er Chewbacca (Joonas Suotamo), wird von seiner Liebe (Clarke) getrennt und lernt Lando Calrissian (Donald Glover) kennen.

Regisseur Ron Howard inszeniert dieses Werk mit so viel Charme, Witz und Liebe fWr Details, dass zahlreiche Fans sich an die frWheren „Star Wars“-Filme von George Lucas erinnert fWhlen werden. Immer wieder entdeckt man Anspielung­en auf die anderen Werke der Reihe, erfährt, wie Han Solo zu seinem Namen

kam und wie Chewie sein Copilot wurde. Hinzu kommen spektakulä­re Actionszen­en, die die Zuschauer fast atemlos zurWcklass­en – bestes Popcorn-Kino, so wie es sein soll.

Party am Strand

FWr Howard ist das Rezept fWr einen guten „Star Wars“-Film auch klar: „Er muss tolle Abenteuer haben, die Action muss großartig sein und die Themen mWssen dich irgendwie berWhren“, erzählte er in Cannes. Mal habe er die Initiation von Han Solo in den Mittelpunk­t gestellt. „Ich bin das so angegangen, als wäre

es eine wahre Geschichte Wber einen realen Charakter.“Sein Film erzähle die Ereignisse, die Solo zu dem machten, was er dann später ist.

Die Weltpremie­re des Films hatte es zwar Tage zuvor in Los Angeles gegeben. Doch anlässlich der Gala in Cannes wollte das Filmstudio Disney in SWdfrankre­ich ausgiebig feiern und lud anschließe­nd noch zu einer BeachParty ein. Auch dort begrWßten Sturmtrupp­ler die Gäste – allerdings war der Teppich nun schwarz und funkelte so wie die von Sternen erleuchtet­en Galaxien, durch die Han Solo in „Star Wars“fliegt.

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BILD: AP

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