Nord-Süd-Gefälle bei Lebensqualität
München bundesweit an Spitze – Oldenburg und Friesland in Region vorn
BRAUNSCHWEIG/OLDENBURG In den Regionen Braunschweig und Wolfsburg lässt es sich nach einer deutschlandweiten ZDF-Studie in Niedersachsen am besten leben. Braunschweig erhielt in der Erhebung des Prognos-Instituts 177 von 300 möglichen Punkten und landete bundesweit auf Platz 102. Die 174 Punkte für Wolfsburg bedeuten bundesweit Rang 127.
Die Stadt Oldenburg nimmt mit 170 Punkten den Spitzenplatz im Nordwesten ein und kommt landesweit auf Rang drei. Bundesweit bedeutet das Platz 181. Ebenfalls im Vorderfeld im Weser-EmsGebiet konnten sich die Landkreise Friesland (166 Punkte/ Gesamtrang 219) und Ammerland (162 Punkte/Rang 248) platzieren. Eher am unteren Ende rangieren die Städte Delmenhorst (124 Punkte/ Rang 397) und Emden (135 Punkte/Rang 386).
Bundesweit belegten München, Heidelberg und Starnberg in der Studie die ersten drei Plätze. Schlusslichter der 401 Kreise und Städte, deren Lebensverhältnisse in 53 verschiedenen Kategorien untersucht wurden, sind Duisburg, Herne und Gelsenkirchen.
Insgesamt seien die Unterschiede zwischen Ost und West kleiner als erwartet, teilte das ZDF mit. Stattdessen mache die Studie ein NordSüd-Gefälle bei den Lebensverhältnissen in Deutschland sichtbar.
Für die Erhebung des Regionen-Rankings zu den Lebensverhältnissen in Deutschland hat das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos amtliche Statistiken ebenso ausgewertet wie Daten zu Grundbedürfnissen wie Gesundheit, Wohnen, Versorgung, Arbeit, Sicherheit oder Freizeit. Subjektive Einschätzungen etwa mit Hilfe von Befragungen seien bewusst nicht einbezogen worden, erklärte Prognos.
@ Details zu der Studie unter: http://dpaq.de/8cDSB
P