Das passiert im Sommer bei den Baskets
Fünf Profis mit Verträgen für neue Saison – Hauptsponsor fährt Engagement leicht herunter
Mahalbasic ist noch ein Jahr vertraglich gebunden. Clubchef Schüller sagt, woran es in der Liga manchmal mangelte.
OLDENBURG Mit einer 68:85Alba Niederlage bei Berlin im fünften Playoff-Viertelfinale ist am Donnerstagabend für die EWE Baskets Oldenburg um Trainer Mladen Drijencic die Saison zu Ende gegangen. DAS FAZIT
„Wir sind zufrieden, aber nicht total zufrieden“, sagt Baskets-Geschäftsführer HerSchüller mann rückblickend auf die Spielzeit des Basketball-Bundesligisten, der die Hauptrunde auf dem siebten Platz abgeschlossen hatte: „Auf internationawaren ler Ebene wir stark und haben es in der Chambis pions League ins AchtelfiIn nale geschafft. einigen Spielen auf nationaler Ebene hat sich dann bemerkbar gehoch macht, wie die Belastung durch die Partien im Europapokal ist. Unser Ziel muss daher sein, den Kader noch ausgeglichener und tiefer zu besetzen. Total zufrieden wären wir gewesen, wenn wir es wie im Vorjahr ins Playgeschafft off-Finale hätten.“Grundsätzlich sei aber „alles gut gelaufen“. DER KADER
Aus dem aktuellen Kader haSchüller ben laut fünf Profis (Rickey Paulding, Philipp Schwethelm, Frantz Masseund nat, Karsten Tadda, Rasid Mahalbasic) Verträge für die neue Saison. Bei allen anderen werde nach eingehender Analyse entschieden, wie es weitergeht. Als sehr gute Transfers erwiesen sich Tadda Mahalbasic, die vor einem Jahr nach Oldenburg gekommen waren. Gerade Center Ma- halbasic dürfte mit seiner Spielintelligenz und seinen Punktwerten das Interesse anderer Clubs geweckt haben, ist aber – wie erwähnt – vertraglich noch ein Jahr an die Baskets gebunden. DER ETAT
In diesem Sommer läuft der bisherige Vertrag mit dem Haupt- und Namenssponsor EWE aus. Der VerDreijahresvertrages sorger hat erklärt, das Engagement fortsetzen zu wollen, allerdings in einem etwas geringeren Umfang. Bislang lag dieses jährlich bei – geschätzt – etwa 3,1 Millionen Euro. Am Ende der Laufzeit eines neuen würde diese Summe wohl um etwa 500 000 Euro weniger bei etwa 2,6 Millionen Euro jährlich liegen. Schüller mag diese Zahlen nicht kommentieren, weist aber darauf hin, dass eine Reduzierung generell nicht auf einen großen Schlag geschehe, sondern eben gestaffelt über einen Zeitraum von beispielsweise drei Jahren. Die Lücke, die durch eine leichte Reduzierung im ersten Jahr eines neuen Vertrages entstehe, sei bereits durch den Abschluss mit einem neuSponsor en (ein Reifenhersteller) wieder geschlossen. Und nicht nur das: Der Geschäftsgeht führer davon aus, dass der Etat in der kommenden Saison wohl größer sein wird als in der just beendeten. Zahlen mag Schüller auch hier nicht nennen, schätzungsweise liegt der Etat der Oldenburger (inklusive Nachwuchsarbeit) bei etwa 7,0 Millionen Euro. DIE ZUSCHAUER
In den 17 Heimspielen der Punktrunde stieg der Zuschauerschnitt im Vergleich zur Punktrunde 2016/17 um 2,5 Prozent auf 5540 Besucher pro Spiel. Die beiden Playoff-Heimspiele gegen Alba Berlin sahen im Schnitt 5766 Zuschauer. Laut Schüller sei die Nachfrage nach Dauerkarten erfreulich rege. Davon hatten die Baskets für die Saison 2017/18 etwa 3400 verkauft.