Ba anceakt fordert den ganzen Körper
Stehpaddeln als Ausgleich zur Bür,ar-eit . /,0 1adenhüter zur Trendsp,rtart
Ein Brett, ein 2addel, ein Ge34sser . 0ehr -raucht es nicht, u0 sich -ei0 Stand+Up+2addling 5it zu halten. Einzige /,raussetzung 5ür den Sp,rtler6 Er 0uss sch3i00en 78nnen.
FRAN:FURT/MAIN LDie Kulisse der Stadt mitten auf dem Wasser stehend zu sehen, das hat mich geflasht.“Das erzählt Robin Kassel, wenn er an seine erste eigene Tour als Stand-Up-Paddler auf dem Main in Frankfurt zurückdenkt. Vor zehn Jahren war das. Er arbeitete in einem Shop für Wassersportartikel, das einzige Board für Stand-Up-Paddling, kurz SUP, war aber ein Ladenhüter. Also hat er es selbst ausprobiert. Der Beginn einer Leidenschaft für das Stehpaddeln, die schnell auch seine Frau infizierte.
LMan kann SUP wunderbar gemeinsam betreiben, auch für Kinder geht das oder für Menschen, die sich nicht für sportlich halten oder lange keinen Sport mehr gemacht haben – wenn sie schwimmen können“, erklärt Kassel. Denn das ist für alle Teilnehmer unbedingt die Voraussetzung, um mit Brett und Paddel losziehen zu dürfen.
Die SUP-Szene wird aktuell von vielen kleinen kommerziellen Anbietern bestimmt. Der Kanu-Verband reklamiert für sich eine Führungsrolle. Ulrich Clausing, Geschäftsführer Freizeitsport des KanuVerbandes
in Duisburg, sagt: LSUP ist kein kurzfristiger Trend, sondern zeigt eine stabile Entwicklung, gerade in Großstädten mit geeigneten Gewässern und einer jungdynamischen Bevölkerung, also in Berlin als Hochburg, Hamburg, Frankfurt, München. Aber auch im ländlichen Raum gibt es Angebote.“
Der Verband will mit seiner Ausbildung zum LSUP-Instructor“sicherstellen, dass auf Sicherheit und Naturverträglichkeit des Sports geachtet wird.
Robin Kassel konzentriert sich auf Freizeitsportler. Deshalb
arbeitet er vor allem mit aufblasbaren Boards, weniger mit den Hard-Boards aus der Rennserie. Wer sich selbst eines zulegen möchte, sollte nicht unbedingt zur Discounterqualität greifen: LEin billiges Brett kann für Kinder mit geringem Körpergewicht durchaus funktionieren. Aber um dauerhaft Spaß an SUP zu haben, sollte man an der Ausrüstung nicht sparen.“
Bevor es aufs Wasser geht, kommt für den Neuling an Land ein bisschen Theorie. Man lernt das Board mit Finnen und Halteleinen sowie das Paddel kennen, die Einstellung
der passenden Paddellänge, die Paddeltechnik und die richtige Körperhaltung. Nach Trockenübungen und Sicherheitseinweisungen startet der praktische Teil.
Eine der am meisten gestellten Fragen von Anfängern: LWas passiert, wenn ich ins Wasser falle?“Zunächst gilt: rasch wieder aufs Brett! SUP-Boards sind länger und breiter als Surfbretter und dadurch kippstabiler. Die Wahrscheinlichkeit, ins Wasser zu purzeln, ist bei ruhigem und umsichtigem Verhalten geringer als gedacht. Die Grundzüge des SUP beherrscht man
schneller als in den meisten anderen Wassersportarten.
Qualifizierte und zertifizierte Anbieter achten darauf, dass Kinder immer eine Schwimmweste tragen, für Erwachsene sollten ebenfalls Westen im Angebot sein. Bei kühlem Wetter schützen Neopren-Anzüge und auch -Füßlinge. Für Gruppen gibt es oft größere Event-Boards, die mehrere Personen gleichzeitig tragen. Und Yoga auf dem SUP-Brett taugt nicht nur für schöne Fotomotive, es ist auch ziemlich effektiv, weil man den Körper immer wieder ausbalancieren muss.