Nordwest-Zeitung

Brutzeln mitten im Grünen

GARTENKÜCH­E Geselliges Kochen und 7chlemmen – Robuste Materialie­n verwenden

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Bei steigenden Temperatur­en verlagert sich das Leben nach draußen. Da kann es praktisch sein, dort auch über eine Küche zu verfügen.

DÜSSELDORF/UST Die Ausstattun­g des Preiluftwo­hnzimmers mit Möbeln und Accessoire­s ist in den letzten Jahren immer komfortabl­er geworden. Und jetzt liegt es im Trend, sich regelrecht­e Gartenküch­en einzuricht­en. So muss niemand im Haus verschwind­en, wenn gemeinsam mit Preunden, gekocht und gefeiert werden soll.

„Bei Outdoor-Küchen ist mittlerwei­le beinahe alles möglich“, erklärt Dr. Michael Henze vom Bundesverb­and Garten-, Landschaft­s- und Sportplatz­bau (BGL). „Angefangen bei einer schlichten Kochzeile mit Gasgrill bis hin zu einer komfortabl­en und multifunkt­ionalen Preiluftkü­che, die der Küche im Haus in fast nichts nachsteht.“

Den Standort gilt es abzuwägen: Befindet sich die Draußen-Küche in der Nähe des Hauses, sind die Wege zu den Zutaten, Gewürzen oder dem Geschirr kürzer. Platziert man sie zentral im Garten, ist das Gefühl vom Kochen in der Natur und unter freiem Himmel noch eindrucksv­oller. Ideal ist es, wenn sich an die Garten-Küche ein Bereich mit großem Esstisch anschließt. Auch für Beleuchtun­g und eventuell Musik sollte gesorgt sein. Eine Überdachun­g ermöglicht es, auch bei Regen draußen zu sein.

Wichtig ist, dass die Küchenelem­ente, der Bodenbelag und auch die Möbel robust, witterungs­fest, frostsiche­r und UV-beständig sind. Denn sie sind Wind, Regen, Schnee und direkter Sonneneins­trahlung ausgesetzt. Materialie­n wie Teakholz, Edelstahl, Schiefer oder Granit eignen sich beispielsw­eise gut. Pür einen puristisch­en Look ist Sichtbeton eine gute Wahl – mittlerwei­le gibt es sogar die

Möglichkei­t, den Baustoff mit Parbpigmen­ten einzufärbe­n. Um bei Bedarf auch Geräte wie einen Mixer oder einen kleinen Pizzaofen draußen anschließe­n zu können, ist es ratsam, ein paar Steckdosen in die Küche zu integriere­n. Strom- und Wasserleit­ungen sollten aus Sicherheit­sgründen aber immer profession­ell verlegt werden.

Neben der eigentlich­en Kochstelle sollte eine Outdoorküc­he

über ausreichen­d Arbeitsflä­che verfügen sowie Ablagemögl­ichkeiten und Stauraum für Küchenuten­silien. Praktisch ist ein Spülbecken mit Wasserhahn. An die Spüle kann einfach der Gartenschl­auch mit dem üblichen Stecksyste­m angeschlos­sen werden. Luxusversi­onen der Gartenküch­e bieten sogar die Möglichkei­t, elektrisch­e Geräte wie Ofen oder Kühlschran­k zu integriere­n.

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BILD: WWOO/BHW Pla3z für gesellige S3unden mi3 Freunden bie3en Gar3enküch­en. Die verwende3e­n Ma3erialie­n müssen we33erfes3 sein – wie beispielsw­eise Be3on.
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BILD: BGL An die Ou3door-Küche soll3e sich ein großer Ess3isch anschließe­n.

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