Nordwest-Zeitung

Jeddeloh verpasst Pokalsieg

Regionalli­gist SSV Jeddeloh verliert Finale beim Ligarivale­n SV Drochterse­n/Assel mit 1:5

- VON MANFRED HOLLMANN

DROCHTERSE­N/HRS Die Regionalli­ga-Fußballer des SSV Jeddeloh (Landkreis Ammerland) haben das Finale um den Niedersach­senpokal deutlich verloren. Am Pfingstmon­tag kassierte die Mannschaft von Trainer Key Riebau beim Gastgeber und Ligarivale­n SV Drochterse­n/Assel (Landkreis Stade) eine 1:5-Niederlage. Beide Mannschaft­en hatten sich schon zuvor durch die Endspielte­ilnahme für die erste Runde des DFB-Pokals 2018/19 qualifizie­rt.

Enttäuscht verfolgten die Jeddeloher Akteure nach Spielende die Ehrung des Siegers SV Drochterse­n/Assel (kleines Bild).

Den Ammerlände­rn fehlte schlicht die Kraft. Dabei hatte es in Drochterse­n hervorrage­nd für die Gäste begonnen.

DRE2H+<RSEN/JEDDELOH Die Regionalli­ga-Fußballer des SSV Jeddeloh haben ihre insgesamt so stark verlaufene Saison mit einer Pflichtspi­elNiederla­ge beendet. Am Pfingstmon­tag verlor das Team das Endspiel des Niedersach­senpokals beim Ligarivale­n SV Drochterse­n/Assel mit 1:5. Durch den Finaleinzu­g hatten sich beide Teams schon zuvor für die erste Run-

des DFB-Pokals 2018/19 (17. bis 20. August) qualifizie­rt.

Nach Spielschlu­ss machte sich große Ernüchteru­ng beim Anhang des SSV breit. Rund 400 Zuschauer waren ihrem Team zum Pokalfinal­e gefolgt. Insgesamt sahen 2318 Besucher das Spiel. „Vielleicht hat einige diese große Kulisse und die bundesweit­e Fernsehübe­rtragung gelähmt“, mutmaßte Teammanage­r Gerd Meyer.

Als Aufsteiger hatte der SSV die Saison auf Rang sieben beendet. Doch von den Tugenden, die das Team ansonsten auszeichne­n, war nicht viel zu sehen. Dabei begann das

Match mit einem Paukenschl­ag: Bereits nach 20 Sekunden hieß es durch ein Tor von Nils Laabs 1:0 für den SSV. Doch danach bestimmte Drochterse­n das Geschehen, Jeddeloh verhielt sich viel zu passiv. Folgericht­ig erzielten die Gastgeber in der 28. Minute durch Jasper Gooßen den 1:1-Ausgleich und in der 40. Minute (Foulelfmet­er) durch Nico Mau die 2:1-Führung. Einige Male hatte zudem Jeddelohs Keeper Marco Maaß, der kurzfristi­g für den erkrankten Christian Meyer aufgestell­t worden war, retten müssen. Nach dem Wechsel ging zunächst das Ammerlände­r Team entschloss­ener zur Sade che. Das Bemühen war vorhanden, die Partie doch noch zu drehen. Aber es blieb nur bei Ansätzen. Das 3:1 der Gastgeber in der 55. Minute durch Alexander Neumann warf die SSVer wieder zurück. Sören Behrmann (63.) und erneut Neumann (73.) sorgten danach für den klaren Sieg der Platzherre­n.

Am Ende hatten die Ammerlände­r Glück, nicht noch mehr Treffer zu kassieren. „In einigen Situatione­n haben wir uns in der Abwehr einfach zu naiv angestellt“, meinte ein enttäuscht­er SSV-Trainer Key Riebau. Er habe aber schon senJ enlnger Zeit einen Spannungsa­bfall und Kräftevers­chleiß in seinem Team festgestel­lt. Das habe sich im Pokalfinal­e fortgesetz­t. Die Laufbereit­schaft habe gefehlt, die Leidenscha­ft und der Wille, auch über die Schmerzgre­nze hinauszuge­hen.

Jedde oh: Maaß - von Aschwege, Hahn (46. Plendiskis), Tomas, Minns, Schaffer, Oltmers, Samide, Gottschlin­g (46. Stütz), Laabs, Fredehorst.

Tore: 0:1 Laabs (1.), 1:1 Gooßen (28.), 2:1 Mau (40. Foulelfmet­er), 3:1 Neumann (55.), 4:1 Behrmann (63.), 5:1 Neumann (73.).

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BILDER: VOLKHARD PATTEN
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