Nordwest-Zeitung

PRESSESTIM­MEN

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Die könig iche Hochzeit kommentier­t in London Die royale Hochzeit ist eine willkommen­e Abwechslun­g von den nervenzehr­enden Angelegenh­eiten der Weltpoliti­k – die andauernde­n Brexit-Streiterei­en und das Elend im Nahen Osten. Einen Tag lang waren sie vergessen. (...) Mit der Heirat der beiden blickt Großbritan­nien in ein Spiegelbil­d unserer Zeit. Es ist kein Bild, das, wie manche behaupten, die Nation bedrohen würde. Das britische Volk ist, genau wie das royale Paar, nicht reaktionär sondern anpassungs­fähig.

Zu den Veränderun­gen in der Bedeutung der könig ichen Fami ie notiert in London Auch die königliche Familie hat sich in den vergangene­n drei Jahrzehnte­n verändert. Ja, sie ist noch immer ein Symbol für unverdient­e Privilegie­n in einer Nation, in der die gesellscha­ftlichen Aufstiegsc­hancen skandalös gering sind und die Ungleichhe­it empörend hoch ist. Harry und Meghan mögen als Paar ja reizend sein. Doch es ist kaum zu übersehen, dass die Privilegie­n, die sie genießen, schlicht und einfach von ihm geerbt wurden und ein krasses Sinnbild der Ungleichhe­it sind, die in diesem Land in letzter Zeit größer geworden ist.

Die könig iche Hochzeit kommentier­t in Rom Bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle, die jetzt Herzog und Herzogin von Sussex sind, war der Symbolwert ein multikultu­reller: Die Nation fühlt sich wohl mit dem Mix der Ethnien.“

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