Nordwest-Zeitung

Poka&he&din denkt schon an nächsten Tite&

;rauen des >f? Wolfsburg gewinnen ;inale gegen Ba<ern München

- VON ULLI BRÜNGER

KÖLN Erst avancierte Almuth Schult zur Heldin im Elfmeterkr­imi, dann gab sie selbstbewu­sst das nächste Ziel aus. „Jetzt wollen wir aus dem Double das Triple machen. Mir wäre es auch egal, ob es wieder ins Elfmetersc­hießen geht. Hauptsache, wir gewinnen“, sagte die Fußball-Nationalto­rhüterin des VfL Wolfsburg mit Blick auf das Champions-League-Finale an diesem Donnerstag (18 Uhr/ Sport 1) in Kiew gegen Olympique Lyon.

Dass nach dem fünften Pokalsieg – dem vierten in Serie – bereits der nächste Höhepunkt in den Fokus rückte, spricht für den Ehrgeiz der 27jährigen Keeperin. Wenige Minuten zuvor wurde sie nach dem 120-minütigen, zunächst torlosen Kraftakt im Finale gegen Bayern München als Matchwinne­rin gefeiert. Almuth Schult hielt im Elfmetersc­hießen zwei Versuche der BayernSpie­lerinnen. Mit Glanzparad­en entschärft­e sie die Strafstöße von Melanie Behringer und Lucie Vonkova, Bayern-Abwehrspie­lerin Kristin Demann traf die Latte. „Es gehört Glück und das richtige Bauchgefüh­l dazu“, sagte Schult.

Als Caroline Hansen vor 17 692 Zuschauern in Köln den letzten Strafstoß zum 3:2 verwandelt­e hatte, sank sie auf die Knie. „Ich bin einfach glücklich, dass wir den Pokal geholt haben“, sagte die Norwegerin, die anschließe­nd unter dem Pulk ihrer Mitspieler­innen im Rhein-EnergieSta­dion fast erdrückt wurde.

„Almuth hat uns schon vorher im Spiel gehalten, und im Elfmetersc­hießen hat sie es eindrucksv­oll gemacht“, lobte VfL-Trainer Stephan Lerch seine vor allem in der Nationalma­nnschaft als Nachfolger­in von Nadine Angerer lange nicht unumstritt­ene Nummer eins.

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