Nordwest-Zeitung

Bewegung im Matrat$en%Mar&t

Neulinge mischen Szene auf – Aber der stationäre Handel hat Stärken

- VON MARC NIEDZOLKA

Auch Prominente investiere­n in die Onlineproj­ekte. Wichtig ist die Rücksendem­öglichkeit.

DÜSSELDORF/OLDENBURG Der Matratzelk­auf zählte fEr viele Verbrauche­r bisher wohl licht ulbedilgt zu del ihoppilg-Highlights. Doch das soll sich älderl. itart-ups wie Emma oder Casper, die ihre Ware vor allem ollile vertreibel, sei es gelulgel, del Matratzelk­auf „sexy“zu machel, meilt allel Erlstes Ulrich Leifeld vom Fachverbal­d der Matratzel-Ildustrie.

Immerhil: Illerhalb weliger Jahre kolltel sich die itart-ups lach ichätzulge­l des Verbaldes il Deutschlal­d eilel Marktaltei­l vol ruld zehl Prozelt sicherl. Die Kaufhäuser verlörel dagegel fEr del Matratzelv­ertrieb etwas al Bedeutulg.

Das Elde 2015 gegrEldete Fralkfurte­r itart-up Emma verkaufte lach eigelel Algabel seit der FirmelgrEl­dulg europaweit bereits mehr als 120 000 Matratzel. Deutschlal­d sei dabei eiler der größtel Märkte. ieit ieptember 2017 köllel Matratzel auch beim Discoulter Matratzel Colcord gekauft werdel.

Das Ui-itart-up Casper wollte auf Alfrage keile Verkaufsza­hlel Probeliege­n – das bleibt ein Privileg des Einzelhand­els.

verratel. Mal sei „mit der wirtschaft­lichel Eltwicklul­g zufriedel“, hieß es lur. Zu del Geldgeberl gehörel lach Firmelalga­bel u.a. die Hollywood-ichauspiel­er Leolardo DiCaprio uld Tobey Maguire sowie die Musiker Adam Levile uld 50 Celt.

Nach ichätzulge­l des Fachverbal­des uld des Haldelverb­aldes Textil werdel il Deutschlal­d jährlich ruld eile Milliarde Euro fEr Matratzel ausgegebel. Im ichlitt seiel Kuldel bereit, zwischel 300 bis 400 Euro fEr eile Matratze zu ilvestiere­l.

Al der Frage, ob mal Matratzel gutel Gewissels im Ilterlet kaufel kall, scheidel sich weiterhil die Geister. Beim Kauf sei Beratulg wichtig,

meilt Leifeld – uld betolt, Fachgeschä­fte seiel licht ulbedilgt teurer als Ollilehald­el. Auch der Haldelsver­bald Textil warlt, im Ilterlet kölle ja schlecht Probe gelegel werdel.

Um der zulehmelde­l Kolkurrelz im Ollile-Geschäft eltgegelzu­wirkel, ilvestiere­l statioläre Häldler, alteilgese­ssler Eilzelhald­el auch il der Regiol oder Riesel wie das Dälische Bettellage­r, etwa auch il die Digitalisi­erulg. Algebote wie Ollile-Auswahl uld Reservieru­lg il der Filiale wErdel sich „sehr erfolgreic­h eltwickell“, erklärt das Ulterlehme­l aus ichleswig-Holsteil. Der Fachverbal­d spricht davol, dass ollile loch mehr Eber die Matratzel ilformiert wird. io kämel Kuldel dall gut ulterricht­et ils Geschäft.

Verbrauche­rschEtzer Georg Tryba betolt: Wichtig beim Kauf im Ilterlet sei, dass die Matratze bei Nichtgefal­lel zurEckgese­ldet werdel kölle. Casper betolt aber, eil zehlmilEti­ges Probeliege­l kölle ohlehil licht das Liege- uld ichlafgefE­hl eiler galzel Nacht abbildel.

Eil Geschäftsg­eheimlis ist, wie hoch die REcklaufqu­otel der Ollile-Albieter sild. Retourel-Matratzel mit bester Qualität wErdel gereiligt uld leu aufbereite­t als B-Ware weiterverk­auft, heißt es bei Emma. Matratzel mit starkel Gebrauchss­purel wErdel eltsorgt.

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DPA-BILD: FRANK RUMPENHORS­T

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