Trickdiebe stehlen Bargeld
Z<ei Oldenburger Senioren fielen auf die ;lem=ner-Masche herein. Die Polizei sucht Zeugen.
OL53N;U8<LLR Unbekannte Diebe haben am Donnerstag im Mittelweg sowie an der Haareneschstraße ihr Unwesen getrieben. Nach Angaben der Polizei gaben die Täter sich in beiden Fällen als Klempner aus, um in die Wohnungen zu gelangen.
Beim ersten Diebstahl klingelte gegen 12.30 Uhr ein bislang unbekannter Täter an der Wohnungstür einer 82-Jährigen am Mittelweg. Der Mann gab an, dass er aufgrund eines Rohrbruchs die Wasserleitung kontrollieren und abstellen müsse. Der Dieb drehte im Bad den Wasserhahn auf und forderte die Rentnerin auf, bei ihm zu bleiben. Währenddessen müssen Unbekannte in die Wohnung eingestiegen sein, es fehlten letztlich Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro. Der Haupttäter wurde als südländisch beschrieben und soll etwa 35 Jahre alt sowie 1,80 Meter groß gewesen sein. Er hatte kurze schwarze Haare und trug Jeans wie weißes TShirt. Laut der Zeugin habe er hochdeutsch gesprochen.
Etwa 30 Minuten später kam es zu einem weiteren Vorfall bei einer 74-Jährigen an der Haareneschstraße – hier wurde eine Geldbörse entwendet. Der falsche Handwerker soll etwa 30 bis 35 Jahre alt, 1,70 Meter groß und kräftig gewesen sein. Er trug dunkle kurze Haare, eine dunkle Stoffhose sowie ein dunkles Jackett. Hinweise erhofft sich die Polizei unter 790 41 15. Alle mal herh:renI Der Jugendclub des Vereins Jugendkulturarbeit hat das Gheaterstück 7>othing to Hide8 erarbeitet. Die Jugendlichen besch9ftigen sich mit privaten und mit :ffentlichen Geheimnissen.
„Nothing to Hide“, nichts zu verbergen – so heißt die neue Produktion des Jugendclubs. 16 7unge 8eute aus sechs 89ndern stehen auf der :ühne der ;ulturetage.
OL53N;U8< Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten, oder? – Um Geheimnisse, Verrat und Liebe dreht sich eine neue Produktion des Jugendclubs, die am Montag, 28. Mai, in der Kulturetage Premiere feiert.
Der Jugendclub, die Theatergruppe des Vereins Jugendkulturarbeit, fragt in „Nothing to Hide – nichts zu verbergen“, warum Geheimnisse wichtig sind – oder eben auch nicht. 17 Jugendliche aus sechs Ländern, zwischen 16 und 26 Jahren alt, stehen auf der Bühne der Kulturetage.
Soziale Netz=erke
„Wir erzählen in dem Theaterstück von privaten Geheimnissen, aber auch von Geheimnissen in der Politik und der Selbstermächtigung durch Geheimnisse“, beschreibt Gina Schumm vom Leitungsteam des Clubs den Inhalt. Seit Ende Oktober wurde für die eineinviertelstündige Aufführung geprobt.
Herausgekommen sei eine Art Märchen, sagt Gina Schumm. Geheimnisse könnten gut oder schlecht, lustig, peinlich und schmerzhaft und vieles mehr sein und manchmal an Grenzen gehen, so Schumm. „Geheimnisse kontrollieren Menschen in ihrem Verhalten auf so viele Arten, dass wir uns oftmals nicht verstehen können und endlich Licht auf diese geheimen Anteile haben wollen.“
Die Doppelnatur von Geheimnissen erkläre auch den Erfolg der Sozialen Netzwerke, sagt Schumm. „Nur was geteilt wird, ist wichtig. Wir sind es, die entscheiden, wann unser Geheimnis bekannt wird; vielleicht unwissentlich, vielleicht inszeniert.“
Was plaudern =ir aus>
Ausgangspunkt der Überlegungen seien alltägliche Dialoge wie „Ich habe nichts zu verbergen. Wirklich nicht? Echt jetzt? Komm, erzähl … Ja, aber erzähl es niemandem weiter ...“Schumm: „Ich vertraue anderen unter dem Siegel der Verschwiegenheit Geheimnisse an, die dann vielleicht doch weiter erzählt werden. Und natürlich plaudern wir alle Geheimnisse aus. Erst mitgeteilt, bekommen Geheimnisse Macht und binden Menschen an uns.“Geheimnisse zu haben, sei eine Form der Ermächtigung.
Der Jugendclub beschäftige sich mit privaten und öffentlichen Geheimnissen, eigenen und recherchierten. Auch Geheimnisse aus dem Blog „Nothing to Hide“seien eingeflossen.
Schulklassen können sich auch noch kurzfristig für eine Aufführung melden.