Mit dem Rad durch Osternburg
OSTERNBURG/LR Es gibt noch freie Plätze für die Exkursion „Mit dem Fahrrad durch Osternburg“am Mittwoch, 30. Mai, die vom Stadtmuseum veranstaltet wird. Die Radtour dauert von 18 Uhr bis max. 20.30 Uhr und kostet 10 Euro. Kaum ein Stadtteil Oldenburgs ist so kontrastreich wie der Stadtsüden: Straßendorf, Villenvorort, Industriestandort und angesagtes Wohngebiet. Auf den Spuren der Geschichte führt die Osternburgerin und Stadtführerin Christine Krahl die Teilnehmer der Radtour durch „ihren“Stadtteil. Die Tour beginnt an der Dreifaltigkeitskirche, Cloppenburger Straße 17.
Beim Ticketverkauf kooperiert das Stadtmuseum mit der Oldenburger Touristinformation. Tickets sind ausschließlich in der Touristinfo, Schloßplatz 16, erhältlich und online unter
@ ticket2go.de/e/878
PDie Planungsgruppe (hinten von links): Sabrina Ebben (IGS Kreyenbrück), Sven Strohschneider (Verein für Kinder), Jörg Kowollik (Verein Jugendkulturarbeit), Heike Schaadt (IGS Kreyenbrück),
Das Farbenfroh Kulturfestival Kreyenbrück ist ein neues Kulturfestival in Oldenburg. Etwa 60 Akteure mit viel kreativem Potenzial beteiligen sich am Programm.
KREYENBRÜCK Bunt haben sie’s in Kreyenbrück ja schon immer getrieben. Zumindest steht das Stadtteilfest, das alle zwei Jahre gefeiert wird, stets unter diesem Motto. Wohl auch, um zu zeigen, wie viele Töne die Welt in Kreyenbrück hat. An der Organisation des Stadtteilfestes sind immerhin mehr als 20 Einrichtungen beteiligt, die sich schon vor über 25 Jahren im Arbeitskreis Kreyenbrück zusammengefunden haben. Und dann gibt es auch noch die Werbegemeinschaft „Die Kreyenbrücker“, die, neben vielem anderem, alljährlich ein Straßenfest organisiert.
Sie treiben es also bunt in Kreyenbrück. Und sie feiern gern. Wollen sie denn überhaupt noch ein weiteres Fest? „Ja, sie wollen“, weiß David Kern. Er ist Lehrer an der IGS Kreyenbrück und künstlerischer Leiter des „Farbenfroh Kulturfestivals Kreyenbrück“. So der Titel der Veranstaltung, die im Juni Premiere feiert. Jutta Hinrichsen (Stadtteiltreff Kreyenbrück), Ahmet Yildiz (Bildungskreis Oldenburg), Werner Ufferhardt (Freier Mitarbeiter), Andreas Feurich (IGS Kreyenbrück) sowie (vorne von
Aus der IGS heraus, zusammen mit dem Verein Jugendkulturarbeit, sei es vor etwa drei Jahren zur Idee für ein solches Festival gekommen. „Mit dem Leitziel, die IGS zum kulturellen Treffpunkt in Kreyenbrück zu machen“, so Kern. „Weiter verfolgt wurde die Idee dann auch in einem Workshop zur kulturellen Schulentwicklung“, erzählt Sophie Arenhövel vom Kulturbüro der Stadt, wo sie für kulturelle Bildung und Teilhabe zuständig ist. Und damit nichts „um die Leute herum links) Sophie Arenhövel (Oldenburger Kulturbüro), Ute Bommersheim (Organisationsleitung), David Kern (IGS Kreyenbrück), Leonard Langer (IGS), es fehlt Julia Stein (IGS).
geplant“wird, hat David Kern die Kreyenbrücker einfach direkt angesprochen – zum Beispiel beim Stadtteilfest. „Wie soll so ein Fest aussehen? Und würden Sie sich aktiv beteiligen?“Diese Fragen hat er gestellt. Von den konstruktiven Reaktionen war nicht nur er verblüfft. „In Kreyenbrück trifft man auf gut bestellten Boden – angetrieben durch die Gemeinwesenarbeit im Stadtteiltreff“, betont auch Ute Bommersheim. Die freischaffende Künstlerin (Atelier Blauschimmel) ist die Organisationsleitung
des Kulturfestivals. „Zuständig vom Lärmschutz bis zum Toilettenhäuschen“, sagt sich lachend. Etwa 60 Beteiligte haben nun in Zusammenarbeit mit der Planungsgruppe ein Programm mit ungefähr 30 Angeboten auf die Beine gestellt – fast alle kostenfrei.
Dazu gehören (wie berichtet) auch fünf Projekte, deren Ergebnisse zum zehntägigen Festival präsentiert werden: das Fotoprojekt „Mein Kreyenbrück“, das Theaterprojekt „Mein buntes Ich“, Kamishibai – Japanisches Papiertheater, „Weben, Flechten, Knoten – wir umgarnen Kreyenbrück“und der Schreibworkshop „Farbenfroh“. Trägerverein des Ganzen ist der Förderverein für theater- und sozialpädagogische Jugendarbeit Oldenburg-Süd.
Fördermittel gab es vom Land Niedersachsen (16700 Euro von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur), von der Stadt Oldenburg (5000 Euro), der EWE-Stiftung (5000 Euro), der Werbegemeinschaft (3000 Euro), dem Verein „Kost-Bar“und der IGS (2000 Euro). „Und in Bussen der VWG dürfen wir kostenlos Werbeplakate aufhängen“, freut sich Sophie Arenhövel.
So bekennen sie nicht nur in Kreyenbrück Farbe. Die kreative Wirkung strahlt auch in die Stadt hinein. Ab 16.30 Uhr gibt es an der Open-Air-Stadtteil-Tafel, MünnichstraDe 40-45, Getränke und Fingerfood, mit denen sich die Stadtteil-Vielfalt zeigt. Dazu bietet die Band „Dosenfunk“Live-Musik.
Die Festival-Woche
dauert von Samstag, 16. Juni, bis Freitag, 22. Juni. Verein, Institutionen, Theater, Gruppen und Geschäftsleute sind daran beteiligt.
Das Festival-Wochenende
vom Abend des 22. Juni bis einschlieDlich Sonntag, 24. Juni, findet auf dem Gelände der IGS Kreyenbrück statt. Viel Musik, aber auch Sport (z.B. Tanz und Skateboard-Workshops) sowie Mitmachaktionen gehören zum Programm. Details gibt es zeitnah in der und unter
@ farbenfroh-festival.de
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