Der sonnigste Platz ist gerade gut genug
Frostempfindliches Kraut – Humus- und nährstoffreicher Boden
Im Mai ist die richtige Zeit, frostempfindliche Kräuter wie Basilikum auszusäen. Es gibt verschiedene Sorten zur Auswahl, neu auf dem Markt sind rotblättrige Sorten.
Die Anzucht erfolgt am besten im Frühbeet oder auf der Fensterbank. Der Samen wird nur eben mit Boden bedeckt und leicht angedrückt, da Basilikum ein Lichtkeimer ist. Wem dies zu beschwerlich ist, besorgt sich gut entwickelte Jungpflanzen auf dem Markt oder in Gärtnereien. Basilikum ist äußerst frostempfindlich und darf daher auf keinen Fall vor den Eisheiligen einen Standort im Freien finden.
Im Garten ist der sonnigste Platz gerade gut genug. Der Boden sollte humus- und nährstoffreich, aber auch durchlässig sein. Gut lässt sich Basilikum auch unter Tomaten halten. Regen schätzt die Pflanze gar nicht, ein Platz im Gewächshaus ist ideal. Wo dies nicht möglich ist, werden nach dem Auspflanzen im Mai mit einem übergestülpten Einmachglas ähnliche Bedingungen geschaffen. Der Abstand von Pflanze zu Pflanze beträgt ungefähr 25 Zentimeter. Bei Trockenheit ist das Kraut fleißig zu gießen. Bilden sich die ersten Knospen, werden sie ausgekniffen, die Pflanze wächst anschließend buschiger.
Berührt man selbst kleine Blätter dieses Gewürzkrautes, ist sofort der intensive Duft wahrzunehmen. Die Blätter schmecken etwas süßwürzig und angenehm beißend pfeffrig und geben so Speisen ein aromatisches, frisches, appetitanregendes Aroma.
Basilikum passt zu fast jedem Gericht, zu Salaten, Gemüse, Suppen (Minestrone) genauso wie zu Fisch oder Fleisch. Ganz hervorragend würzt es alle Speisen mit Tomaten.
Basilikum wird nicht mitgekocht – dies zerstört das Aroma –, sondern erst zum Ende der Garzeit dazugegeben.