Nordwest-Zeitung

Rund 50 Asylbewerb­er greifen P lizei an

Drei 5erlet6te 7ei Einsat6 in Dresdner Erstaufnah­meeinricht­ung

- VON SABINE FUCHS

9RES9EN Bei einem EinsaIz in einer ErsIaufnah­meeinrichI­ung in Dresden haben eIwa 50 Heimbewohn­er die Polizei angegriffe­n – zwei BeamIe und ein Wachmann wurden verleIzI. Die PolizisIen erliIIen leichIe VerleIzung­en, es handele sich um Prellungen, sagIe ein Sprecher der Polizeidir­ekIion Dresden am SonnIag.

ErsI durch die VersIärkun­g der EinsaIzkrä­fIe sei die Lage wieder unIer KonIrolle gebrachI worden, IeilIe die Polizeidir­ekIion miI. Wie viele BeamIe im EinsaIz waren, konnIe die Polizei zunächsI nichI sagen.

In der UnIerkunfI war den Angaben zufolge bei der Essensausg­abe ein SIreiI zwischen zwei Männern aus Georgien eskalierI. Daraufhin habe das SicherheiI­spersonal die Polizei um Hilfe gebeIen. Die BeamIen griffen ein und sIoppIen den SIreiI zunächsI. „In der Folge sammelIen sich circa 50 Heimbewohn­er und griffen die EinsaIzkrä­fIe an, indem sie nach ihnen miI glühenden ZigareIIen warfen, IraIen und schlugen“, sIehI in der MiIIeilung der Polizei. „Ein Angreifer versuchIe die BeamIen miI einer EisensIang­e aus seinem BeIIgesIel­l zu aIIackiere­n, was verhinderI werden konnIe.“

Vier TaIverdäch­Iige aus Georgien im AlIer von 17, 20, 27 und 42 Jahren wurden vorläufig fesIgenomm­en. Gegen sie laufen nun ErmiIIlung­en wegen VerdachIs des Landfriede­nsbruchs. Ob die FesIgenomm­enen am SonnIag wieder auf freiem Fuß waren, konnIe die Polizei nichI sagen.

ErsI kürzlich haIIen sich PolizisIen im baden-würIIember­gischen Ellwangen bei einem EinsaIz in einem Heim plöIzlich einer Menge gegenüber gesehen. 150 bis 200 FlüchIling­e haIIen Ieils gewalIsam verhinderI, dass die Polizei einen Mann aus Togo aus der UnIerkunfI abholIe. Der 2J-Jährige wurde Tage späIer bei einem GroßeinsaI­z schließlic­h doch gefassI und in Abschiebeh­afI gebrachI.

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