Wilhelmshaven feiert Klassenerhalt
WHV besiegt HG Saarlouis im vorletzten Saisonspiel mit 35:23 – Smits erzielt zehn Treffer
Die Partie war nach dem 16:9 zur Pause fast entschieden. Die Party begann schon auf der Rückfahrt im Bus.
SAARLOUIS/WILHELMSHAVEN Auf das vorletzte Saisonspiel folgte die Party: In Wilhelmshaven wird auch in der nächsten Saison Zweitliga-Handball zu sehen sein. Im Auswärtsspiel bei der HG Saarlouis am Samstagabend ließ die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann im Abstiegskampf keine Zweifel mehr aufkommen und sicherte sich mit einem überzeugenden 35:23 (16:9)-Sieg den Klassenverbleib.
Dabei entschieden die WHV-Handballer die Partie
schon fast in der ersten Halbzeit. Die Party folgte dann auf der Rückfahrt: Das Team pos-
tete ein Bild der jubelnden Wilhelmshavener Spieler, die mit Kaltgetränken auf den Sieg anstießen, beim sozialen Netzwerk Instagram und schrieb dazu: „2018/19 --> 2. Liga! Und jetzt ... ESKALATION!!!“
Auf dem Spielfeld war zuvor allen voran Kay Smits eskaliert. Mit überragenden zehn Toren machte der WHVRückraumspieler vor 900 Zuschauern einmal mehr den Unterschied aus. Bereits in der 14. Minute traf der Niederländer zum zwischenzeitlichen 7:3 für die Norddeutschen.
Die bereits abgestiegenen Saarländer versuchten zwar dagegen zu halten, liefen den kämpfenden WHVern aber zu oft nur hinterher. Die Tore von Duncan Postel und Rutger ten Velden kurz vor der Pause zum 15:9 und 16:9 waren schon so etwas wie eine Vorentscheidung.
Letzte Zweifel räumten die Wilhelmshavener dann in der zweiten Halbzeit aus dem Weg. In sechs Minuten nach Wiederanpfiff stellte die Köhrmann-Sieben das Ergebnis auf 20:10 – und die mitgereisten WHV-Fans konnten schon mal die ersten Sektflaschen öffnen. In der Folge pflügte Wilhelmshaven durch die Stadtgartenhalle in Saarlouis. Zwölf Tore Vorsprung am Ende lassen die Überzeugung und das Engagement der WHV-Handballer erahnen.
Der ThSV Eisenach gewann zwar mit 28:24 beim ASV Hamm-Westfalen, ist durch den Sieg der Wilhelmshavener aber abgestiegen. Dahinter müssen auch die HSG Konstanz, Eintracht Hildesheim und Saarlouis den Gang in die Drittklassigkeit antreten.