Nordwest-Zeitung

Everster steigen trotz Niederlage auf

TuS-Elf kassiert 1:2 in Nordenham – SWO verliert aber ebenfalls

- VON MANFRED MIETZON

OLDENBURG Die Fußballer des TuS Eversten haben trotz des 1:2 beim FC Nordenham den Aufstieg in die Bezirkslig­a geschafft, weil auch der Dritte SW Oldenburg mit 1:3 bei SV Ofenerdiek verlor. Der VfL II sicherte sich mit dem 11:0 gegen SV Gödens den Klassenerh­alt. FC Ohmstede unterlag Wilhelmsha­ven 0:2.

FC Nordenham - TuS Eversten 2:1. TSE war überlegen und hatte zahlreiche Tormöglich­keiten. Der Tabellenzw­eite scheiterte aber am überragend­en FCN-Torwart Christoph Müller oder den eigenen Nerven. Der Gastgeber stand sehr tief und lauerte auf Konter. Einen davon nutzte Mehmet-Emin Acar, der nach einem Steilpass allein vor TSE-Torwart Yannik Zytur (26.) auftauchte. Eversten berannte den Kasten der Nordenhame­r, der blieb aber wie vernagelt. Einen weiteren Konter schloss Suleiman Ibrahim (74.) zum 2:0 ab. A-Junior Ingmar Peters verkürzte per Kopfball auf 1:2. „Mit einer Niederlage aufzusteig­en, ist zwar nicht so schön, aber nach 30 Spieltagen stehen wir zurecht auf dem zweiten Platz“, freute sich TSE-Coach Nils Reckemeier.

SV Ofenerdiek - SW Oldenburg 3:1. Die Sandkruger nutzten den Steilpass aus Nordenham nicht, sondern verloren selbst. In dieser Partie hatten die Gäste Chancen für mehr als ein Spiel. Aber erst beim Stand von 0:3 machte Torjäger Oliver Kleinhans eine. „Nach Spielschlu­ss waren alle enttäuscht. Wenn man die ganze Saison sieht, ist Platz drei aber ein großer Erfolg“, meinte SWO-Co-Trainer Christoph Hinz.

VfL II - SV Gödens 11:0. Der VfL rettete sich mit einem Kantersieg aus eigener Kraft und beendete die Saison auf Platz elf. Schon zur Pause führten die Platzherre­n mit 6:0, bis zur 75. Minute legten sie fünf weitere Tore nach. „Das war eine geschlosse­ne Teamleistu­ng. Die Spieler haben den Willen gezeigt, unbedingt den Klassenerh­alt schaffen wollten“, lobte VfL-II-CoTrainer Frithjof Lachauer.

FC Ohmstede - STV Wilhelmsha­ven 0:2. Die Gäste aus der Jadestadt brauchten im Kampf gegen den Abstieg drei Punkte und gingen deshalb entschloss­ener ins Spiel als die Ohmsteder. „STV hatte den größeren Willen und hat deshalb auch verdient gewonnen“, meinte FCO-Trainer Berthold Boelsen.

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