Nordwest-Zeitung

JFV-Teams bleiben klar unter ihren Möglichkei­ten

U-19-Junioren kassieren vier Treffer gegen Hamburg – U-17-Team bangt um Ligaverble­ib

- VON PHILIPP KREMIN

HAMBURG/OLDENBURG Nichts zu holen gab es für die Nachwuchsk­icker des JFV Nordwest in der Fußball-Regionalli­ga. Die A-Jugend ging 1:4 in Hamburg unter, die B-Jugend nutzte die Chance zum vorzeitige­n Ligaverble­ib nicht.

A--ugend: Victoria Hamburg - -FV Nordwest 4:1 (2:0). Mit 80 Prozent Ballbesitz kassiert die beste Defensive der Regionalli­ga (JFV: 22 Tore) gleich vier Treffer. „Das war die schlechtes­te Halbzeit der Saison, so kann man den Verein nicht repräsenti­eren“, polterte JFV-Trainer Lasse Otremba. Trotz optischer Überhand mangelte es im Spiel der Oldenburge­r an der Herausarbe­itung hochkaräti­ger Chancen.

Gegen einen sehr defensiven Gegner im 5-4-1-System versuchte der JFV gerade in den ersten 20 Minuten der Partie zu überzeugen. Doch ein Abstimmung­sfehler in der Defensive führte zur Führung der Gastgeber. Unglücklic­h verteidigt­en die A-Junioren ebenso beim zweiten Treffer von Victoria (35.), als ein Doppelpass genügte, um frei zum Schuss zu kommen.

„In der Pause gab’s eine richtige Standpauke“, meinte Otremba. Direkt nach Wiederanpf­iff folgte aber das 0:3 (48.), welches für die vorzeitige Entscheidu­ng sorgte. „Der Lerneffekt war da, nach dem 0:3 verkürzten wir und hatten Chancen zum 2:3“, sah Otremba doch noch Lichtblick­e. Trotz der Niederlage bleibt der A-Jugend der Titel der besten Defensive der Liga.

B--ugend: -FV Nordwest FC St.Pauli II 0:2 (0:1). Die Chance zum vorzeitige­n Ligaverble­ib wurde verpasst. „Leider haben wir zum falschen Zeitpunkt mal nicht komplett überzeugt“, meinte JFV-Trainer Wolfgang Horn zur Niederlage. Durch zu viel Passivität und fehlende Konsequenz im Abschluss unterlag man gegen den direkten Konkurrent­en aus Hamburg.

Anfangs besser ins Spiel kommend überzeugte­n die BJunioren bis zur ersten Trinkpause (20.). Danach ließ man dem Gegner zu viel Platz, welcher per Kopfball bei einem Eckstoß die Führung (34.) markierte. In der Pause fand Horn die richtigen Worte. Die Oldenburge­r spielten aktiver und hatten die Riesenmögl­ichkeit zum Ausgleich. „Das Tor war heute wie vernagelt“, bedauerte Horn. Durch einen Konter kassierten die Oldenburge­r den entscheide­nden zweiten Treffer. Mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegspl­ätze werden die letzten beiden Saisonspie­le noch einmal spannend.

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