JFV-Teams bleiben klar unter ihren Möglichkeiten
U-19-Junioren kassieren vier Treffer gegen Hamburg – U-17-Team bangt um Ligaverbleib
HAMBURG/OLDENBURG Nichts zu holen gab es für die Nachwuchskicker des JFV Nordwest in der Fußball-Regionalliga. Die A-Jugend ging 1:4 in Hamburg unter, die B-Jugend nutzte die Chance zum vorzeitigen Ligaverbleib nicht.
A--ugend: Victoria Hamburg - -FV Nordwest 4:1 (2:0). Mit 80 Prozent Ballbesitz kassiert die beste Defensive der Regionalliga (JFV: 22 Tore) gleich vier Treffer. „Das war die schlechteste Halbzeit der Saison, so kann man den Verein nicht repräsentieren“, polterte JFV-Trainer Lasse Otremba. Trotz optischer Überhand mangelte es im Spiel der Oldenburger an der Herausarbeitung hochkarätiger Chancen.
Gegen einen sehr defensiven Gegner im 5-4-1-System versuchte der JFV gerade in den ersten 20 Minuten der Partie zu überzeugen. Doch ein Abstimmungsfehler in der Defensive führte zur Führung der Gastgeber. Unglücklich verteidigten die A-Junioren ebenso beim zweiten Treffer von Victoria (35.), als ein Doppelpass genügte, um frei zum Schuss zu kommen.
„In der Pause gab’s eine richtige Standpauke“, meinte Otremba. Direkt nach Wiederanpfiff folgte aber das 0:3 (48.), welches für die vorzeitige Entscheidung sorgte. „Der Lerneffekt war da, nach dem 0:3 verkürzten wir und hatten Chancen zum 2:3“, sah Otremba doch noch Lichtblicke. Trotz der Niederlage bleibt der A-Jugend der Titel der besten Defensive der Liga.
B--ugend: -FV Nordwest FC St.Pauli II 0:2 (0:1). Die Chance zum vorzeitigen Ligaverbleib wurde verpasst. „Leider haben wir zum falschen Zeitpunkt mal nicht komplett überzeugt“, meinte JFV-Trainer Wolfgang Horn zur Niederlage. Durch zu viel Passivität und fehlende Konsequenz im Abschluss unterlag man gegen den direkten Konkurrenten aus Hamburg.
Anfangs besser ins Spiel kommend überzeugten die BJunioren bis zur ersten Trinkpause (20.). Danach ließ man dem Gegner zu viel Platz, welcher per Kopfball bei einem Eckstoß die Führung (34.) markierte. In der Pause fand Horn die richtigen Worte. Die Oldenburger spielten aktiver und hatten die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. „Das Tor war heute wie vernagelt“, bedauerte Horn. Durch einen Konter kassierten die Oldenburger den entscheidenden zweiten Treffer. Mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze werden die letzten beiden Saisonspiele noch einmal spannend.