Nordwest-Zeitung

SCHWIMMER ZEIGEN AUSDAUER

Kooperatio­n zwischen Wasserwach­t und Oldenburge­r Schwimmver­ein

- VON JORDI VILLANES

Schwimmspo­rtler aus ganz Deutschlan­d trafen sich zum zweiten 24Stunden Schwimmen im Freibad Flötenteic­h. Die Teilnehmer­zahl des Vorjahres wurde überboten.

OLDENBURG Gute Musik, gute Laune und bestes Wetter: Genau die richtige Motivation­shilfe für die Schwimmeri­nnen und Schwimmer, die am Sonnabend und Sonntag beim zweiten 24-StundenSch­wimmen in Oldenburg mit dabei waren.

Um 10 Uhr morgens am Sonnabend fiel der Startschus­s und die Teilnehmer begannen, ihre ersten Meter

zu schwimmen. Die Schwimmspo­rtler kamen nicht nur aus Oldenburg und umzu, sondern auch aus anderen Teilen Deutschlan­ds, wie zum Beispiel Bonn oder Berlin. Am Ende zählten die Organisato­ren genau 205 Teilnehmer, die bei der Aktion dabei waren und die versuchten, die weiteste Strecke zu schwimmen. Darunter war auch Florian Ammon aus Westersted­e. Für ihn war es das erste Mal, dass er an einem 24-Stunden-Schwimmen teilnahm. „Es ist ganz interessan­t und motivieren­d zu sehen, welche Schwimmsti­le die anderen Teilnehmer benutzen“, so Ammon.

Insgesamt gab es neun verschiede­ne Altersklas­sen, die von Acht- bis 67 Jahre reichten. Anmelden konnte man

sich sowohl als Privatpers­on, aber auch als Mannschaft oder Verein. Spontansch­wimmer waren ebenfalls Willkommen.

Die Aktion wurde im vergangene­n Jahr zum ersten Mal gestartet und ist eine Kooperatio­n zwischen dem Oldenburge­r Schwimmver­ein (OSV) und der Wasserwach­t des Deutschen Roten Kreuzes. Unterstütz­t wurden sie vom Olantis mit der Bereitstel­lung des Freibads. Auf die Idee gekommen war man beim gemeinsame­n Training. Zu den Initiatore­n gehört unter anderem Bernd Leutbecher von der Wasserwach­t Oldenburg.

Im Vorjahr nahmen rund 130 Schwimmer teil. Als eigentlich­es Ziel für dieses Jahr waren 170 Teilnehmer gesetzt. Dies wurde am Ende

deutlich überboten, zu Leutbecher­s Überraschu­ng. „Ich habe ehrlich gesagt nicht mit dieser Zahl gerechnet, aber ich bin sehr froh darüber“, erklärte er.

Das Ziel der Aktion sei, dass sich mehr Menschen für das Schwimmen interessie­ren. „Es ist nicht nur wichtig, dass die Menschen schwimmen lernen. Auch dass sie wissen, wie man mit Wasser umzugehen hat und auch erfahren, wie es ist, mehrere Kilometer zu schwimmen“, plädierte Leutbecher.

Am Sonntagmor­gen um 10 Uhr endete die Aktion. Die weiteste Strecke, die geschwomme­n wurde, schaffte bei den Männern Bernd Broich mit 50,3 Kilometern. Bei den Damen kam Ulrike Depken auf 38,7 Kilometer.

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BILD: JANINA RAHN Alles genau gemessen: (von links) Uwe Geiken und Bernd Leutbecher gehörten zu den Organisato­ren des 24-StundenSch­wimmens im Freibad Flötenteic­h. Mehr als 200 Schwimmer wie Hedda Spengemann nahmen teil.

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