Auf Favorit Flensburg wartet echte Meisterschale
Schleswig-Holsteiner gehen mit besten Titelchancen in letzten Bundesliga-Spieltag
FLENSBURG Am 34. und letzten Spieltag der HandballBundesliga steht die Vergabe des deutschen Meistertitels im Mittelpunkt. Aber auch die beiden Absteiger müssen noch ermittelt werden. Alle neun Begegnungen beginnen an diesem Sonntag um 15 Uhr.
Spitzenreiter SG FlensburgHandewitt hat alle Trümpfe in der Hand. Mit einem Heimsieg gegen Frisch Auf Göppingen können die SchleswigHolsteiner ihre zweite deutsche Meisterschaft nach 2004 unter Dach und Fach bringen. Verfolger und Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen muss das Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig gewinnen und darauf hoffen, dass Flensburg Steht mit Flensburg vor dem Titelgewinn: Holger Glandorf nur unentschieden spielt oder gar verliert. Eine offizielle Titelfeier ist in Flensburg trotz der guten Ausgangsposition aber nicht geplant: „Bevor der letzte Schritt nicht gegangen ist, denken wir an nichts anderes“, betont Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Der Ligaverband HBL schickt vorsorglich die echte Meisterschale nach Flensburg, zur Sicherheit geht eine Kopie nach Mannheim, wo die Rhein-Neckar Löwen spielen. Vor der Flens-Arena, die mit 6300 Zuschauern ausverkauft ist, wird es ein „Public Hearing“geben. Zu sehen sind die Spiele nur beim Bezahlsender Sky.
Bie sieht es im ACstiegskampf aus
Zwei Teams müssen in die 2. Liga. Fast aussichtslos ist die Lage für den Tabellenletzten TV Hüttenberg (13:53), der beim Tabellendritten Füchse Berlin antreten muss. Die mit Hüttenberg punktgleichen Eulen Ludwigshafen haben zumindest ein Heimspiel gegen den HC Erlangen. Der TuS N-Lübbecke (14:52) ist beim TBV Lemgo zu Gast.
Ber spielt im Europapokal
Flensburg-Handewitt und die Löwen sind für die Champions League qualifiziert. Im EHF-Pokal starten die Füchse Berlin als Titelverteidiger, der TSV Hannover-Burgdorf als Verlierer des deutschen Pokalfinales, der SC Magdeburg als Tabellenvierter sowie Rekordmeister THW Kiel als Tabellenfünfter.