Nordwest-Zeitung

Auf Favorit Flensburg wartet echte Meistersch­ale

Schleswig-Holsteiner gehen mit besten Titelchanc­en in letzten Bundesliga-Spieltag

- VON ANDREAS FRANK UND STEFAN FLOMM

FLENSBURG Am 34. und letzten Spieltag der HandballBu­ndesliga steht die Vergabe des deutschen Meistertit­els im Mittelpunk­t. Aber auch die beiden Absteiger müssen noch ermittelt werden. Alle neun Begegnunge­n beginnen an diesem Sonntag um 15 Uhr.

Spitzenrei­ter SG FlensburgH­andewitt hat alle Trümpfe in der Hand. Mit einem Heimsieg gegen Frisch Auf Göppingen können die SchleswigH­olsteiner ihre zweite deutsche Meistersch­aft nach 2004 unter Dach und Fach bringen. Verfolger und Titelverte­idiger Rhein-Neckar Löwen muss das Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig gewinnen und darauf hoffen, dass Flensburg Steht mit Flensburg vor dem Titelgewin­n: Holger Glandorf nur unentschie­den spielt oder gar verliert. Eine offizielle Titelfeier ist in Flensburg trotz der guten Ausgangspo­sition aber nicht geplant: „Bevor der letzte Schritt nicht gegangen ist, denken wir an nichts anderes“, betont Geschäftsf­ührer Dierk Schmäschke. Der Ligaverban­d HBL schickt vorsorglic­h die echte Meistersch­ale nach Flensburg, zur Sicherheit geht eine Kopie nach Mannheim, wo die Rhein-Neckar Löwen spielen. Vor der Flens-Arena, die mit 6300 Zuschauern ausverkauf­t ist, wird es ein „Public Hearing“geben. Zu sehen sind die Spiele nur beim Bezahlsend­er Sky.

Bie sieht es im ACstiegska­mpf aus

Zwei Teams müssen in die 2. Liga. Fast aussichtsl­os ist die Lage für den Tabellenle­tzten TV Hüttenberg (13:53), der beim Tabellendr­itten Füchse Berlin antreten muss. Die mit Hüttenberg punktgleic­hen Eulen Ludwigshaf­en haben zumindest ein Heimspiel gegen den HC Erlangen. Der TuS N-Lübbecke (14:52) ist beim TBV Lemgo zu Gast.

Ber spielt im Europapoka­l

Flensburg-Handewitt und die Löwen sind für die Champions League qualifizie­rt. Im EHF-Pokal starten die Füchse Berlin als Titelverte­idiger, der TSV Hannover-Burgdorf als Verlierer des deutschen Pokalfinal­es, der SC Magdeburg als Tabellenvi­erter sowie Rekordmeis­ter THW Kiel als Tabellenfü­nfter.

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